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stem speciesStammart (ger.)

  • The ancestral species of a group of species is defined as the species with the last common ancestor of this group. All organisms belong to it that can be considered a member of the species from the speciation event at the beginning to the end. (HWB 2011)
    phylogenesis
    1767

    So mannigfaltig die Anzahl der Abänderungen von Birnen ist, welche wir in den Gärten bauen, so schwer fällt es, gewisse beständige Hauptsorten darunter zu bestimmen, oder zu sagen, welches eigentlich seyn, woraus die Abänderungen entstehen. Der Ritter Linné nimmt die wilde Birn als die einzige Stammart an, und betrachtet alle übrigen als Varietäten; und dieses mit Recht.

    Münchhausen, O. von (1767). Der Hausvater. Nachricht von denen vornehmsten zur Speise dienenden Obst-Sorten, vol. 3, 2: 258; cf. 356-7; same wording in: Anonymous (1775). Birn-Baum. In: Krünitz, J.G. (ed.). Oeconomische Encyclopädie 5, 392-494: 397.

    1783

    Ob nun zwar die §.2. angezeigte breitblätterige Buche No. 5. sich mit sehr wenigen Unterschied von unserer Mastbuche No. 1. zur Zeit noch beständig zeigt, so beweisen die kurzen, und wenig Erfahrung machenden Versuche noch nicht, daß sie als eine wahre Stammart (Species) gerechnet werden könnte.

    Burgsdorf, F.A.L. (1783). Versuch einer vollständigen Geschichte vorzüglicher Holzarten, Teil 1, Die Buche: 57-8.

    1798

    Im Syst. Nat. hat Linné die Abarten umgekehrt, und nimmt den Käfer mit zwei Flekken auf jeder Flügeldekke zur Stammart an.

    Kugelann, J.G. & Illiger, J.K.W. (1798). Verzeichniß der Käfer Preußens: 57.

    1804

    diejenige Spielart dieser Mutille [scil. Mutilla arenaria], die sich von der Stammart nur durch abdomine macula baseos fasciaque media albis auszeichnen soll

    Anonymous (1804). [Rev. Coquebert, A.J. (1798-1801). Illustratio iconographica insectorum]. Allg. Lit.-Zeitung 3, 113-115: 114.

    1851

    Die Sprossbildung, und zwar die Bildung der Zweigknospen, ist also hier der Wendepunkt, mit welchem das Rückschlagen des Bastards [der Traubenart C. Adami] in die Stammart [C. Laburnum] eintritt.

    Braun, A. (1851). Betrachtungen über die Erscheinungen der Verjüngung in der Natur: 339-40.

    1868

    Weil dieselbe [scil. die Entwickelungstheorie] eine Abstammung der verschiedenen Thier- und Pflazenarten von einfachsten gemeinsamen Stammarten behauptet, konnten wir sie auch als Abstammungslehre (Descendenztheorie), und weil damit zugleich eine Umbildung der Arten verbunden ist, als Umbildungslehre (Transmutationstheorie) bezeichnen.

    Haeckel, E. (1868). Natürliche Schöpfungsgeschichte: 62 et passim.

    1869

    Wenn nun auch das einfache Anhängen von Varietätsnamen zur Charakterisirung der Mutationen nicht zulässig erscheint, so wird doch eine trinomische Bezeichnung für dieselben um so weniger umgangen werden können, als hiebei in dem Namen drei Begriffe ausgedrückt werden sollen: Gattung, Stammart und Mutation.

    Waagen, W. (1869). Die Formenreihe des Ammonites subradiatus. Versuch einer paläontologischen Monographie. In: Benecke, E.W. (ed.). Geognostisch-Paläontologische Beiträge, vol. 2, 179-256: 187.

    1923
    among the hundred or more specimens of [Brachys] ærosus and its variety before us, are many forms which might fit in either the stem species or the variety.
    Nicolay, A.S. & Weiss, H.B. (1923). The group Traches in North America, part II. The genus(Coleoptera). Journal of the New York Entomological Society 31, 59-76: 73.
    1949

    in einer wahrhaft phylogenetischen Systematik [kennzeichnet] die Apomorphie […] die Lage einer phylogenetischen Gruppe im morphologischen Eigenschaftsraume relativ zur Lage der Stammform. Ihr Gegensatz ist die Plesiomorphie: die Lage einer Gruppe in der Nähe des Punktes, an dem sich die Stammart befunden hat

    Hennig, W. (1949). Zur Klärung einiger Begriffe der phylogenetischen Systematik. Forsch. Fortschr. 25, 136-138: 137-8.

    1950
    für die Gruppen des phylogenetischen Systems muß nicht nur gefordert werden, daß sie frei sind von fremden Elementen, das heißt von Arten, die nicht von der gleichen Stammart abzuleiten sind, wie die übrigen Arten der gleichen Gruppe, sondern die weitere Forderung, daß sie zugleich alle lebenden Arten umfassen müssen, die von der Stammart der betreffenden Gruppe sich herleiten, ist ebenso wichtig.
    Hennig, W. (1950). Grundzüge einer Theorie der phylogenetischen Systematik: 209.
    1984
    Geschlossene Abstammungsgemeinschaften entstehen durch Spaltung nur ihnen gemeinsamer Stammarten
    Ax, P. (1984). Das phylogenetische System: 14.
    1985
    [Taxa eines Ranges sind] dann natürlich, wenn sie monophyletische Einheiten bilden: Gruppen, die eine Stammart und alle ihre Nachkommen enthalten (»geschlossene Abstammungsgemeinschaften«, Monophylie sensu Hennig).
    Willmann, R. (1985). Die Art in Raum und Zeit: 178.
    1987

    The definition of monophyly given above solves the problem [...] with "ancestral species". No such things exist. Only parts of an original species give rise to new ones

    Mishler, B.D. & Brandon, R.N. (1987). Individuality, pluralism, and the phylogenetic species concept. Biol. Philos. 2, 397-414: 410.