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assimilationassimilatio (lat.); Assimilation (ger.)

  • Conversion into a similar substance; esp. the process whereby an animal or plant converts extraneous material into fluids and tissues identical with its own; absorption of nutriment into the system. (By some physiologists restricted to the final stage of this conversion, which takes place after the absorption of digested fluids by the lymphatics and blood-vessels.) (OED 2011)
    c. 1230

    cum corruptone carnis ppt corruptam materiam suppositam ppt emmalam oplexiones cut e defect assimiliationis is ipa.

    Gilbertus Anglicus (c. 1230). Compendium Medicinae (Lyon 1510): III, 170.2.

    1257-62

    nos non dicimus quod ideo exeat a membris sicut pars exit a toto, sed potius decinditur a quarta digestione quae iam virtutem assimilationis a membris aecepit antequam membris imbibatur et uniatur. Sunt enim quatuor in humore quartae digestionis, quorum unum est digestio, secundum assimilatio, tertium apprehensio humoris a specie membri quando iam divisus humor imbibitur membris, quartum autem est unitio quando unitur.

    Albertus Magnus (1257-62). De animalibus (ed. H. Stadler, 2 vols., Münster 1916-20): II, 1054 (XV, 140).

    1361

    Et patet quod augmentacio differt a nutricione, a mixtione, et a corporis inanimati assimilacione. A nutritione, cum sit maioracio, et sic nutricio; a mixtione, cum auctum non ut sic confunditur, sed quantificatur; et ab inanimati assimilacione, quia nutrimentum digerit, preparat, distribuit, et ad sui complementum convertit.

    Wycliffe, J. (1361). Tractatus de Logica (1893-99): III, 113; cf. II, 167.

    1605

    The elimentary or nourishing humour of life […] is called the assimilation or resemblance of the nourishment and nourished.

    Duchesne, J. (1605). The Practice of Chymicall and Hermeticall Physicke, for the Preseruation of Health (transl. T. Tymme): 74 (I, xv).

    1627
    Frictions [...] make better Passages for the Spirits, Bloud, and Aliments [...] All which help Assimulation.
    Bacon, F. (1627). Sylva sylvarum or Natural History (Works, vol. II, London 1859, 325-680): 631 (§877).
    1802
    Jene doppelte Bewegung der Assimilation und Dissimilation, deren Resultat Ernährung ist, hören nur mit dem Leben selbst auf
    Bichat, X. (1802). Physiologische Untersuchungen über Leben und Tod: 14.
    1804

    Assimilation und Egestion

    Troxler, D. (1804). Kreislauf des thierischen Lebens unter Wachen und Schlafen. In: id., Versuche in der organischen Physik, 433-498: 452.

    1897

    mit Rücksicht auf die physiologische Bedeutung wird auch »Assimilation« und »Dissmilation« unterschieden. Wenn »Assimilation« gelegentlich speciell auf die Formation von Körperbausteinen, also auf den organisatorischen Stoffwechsel eingeschränkt wurde, so dürfte es doch praktischer sein, dem üblichen Gebrauch zu folgen und unter »Assimilation« auch diejenigen physiologischen Processe zusammenzufassen, die im Organismus zur Herstellung von plastischen Stoffen dienen. In solchem Sinne wird z.B. die Production von Kohlenhydraten im Chlorophyllapparate als »Assimilation« angesprochen, zu der mit gleichem Rechte die Synthese der Eiweissstoffe, oder die Formation der verschiedenen Bau- und Nährstoffe in dem mit Ameisensäure oder Essigsäure ernährten Pilze zu rechnen sind.

    Pfeffer, W. (1881/97-1904). Pflanzenphysiologie. Ein Handbuch der Lehre vom Stoffwechsel und Kraftwechsel in der Pflanze, 2 vols.: I, 271.

    1904

    Assimilation und Dissimilation. Wenn man die gesammten Vorgänge des Stoffwechsels der Organismen im Zusammenhang überschaut, kann man sie als Ergebniß von zwei entgegengesetzten chemischen Processen auffassen; einerseits Aufbau lebendiger Substanz durch Aneignung von Nährstoffen (Assimilation), anderseits Zerfall derselben in Folge ihrer Lebensthätigkeit (Dissimilation). Da in allen Fällen das Plasma die active „lebendige Substanz“ darstellt, so kann man auch sagen: die Assimilation (oder „Plasma-Erzeugung“) besteht darin, daß die von außen aufgenommene Nahrung innerhalb des Organismus in das besondere Plasma der betreffenden Species verwandelt wird; die Dissimilation (der „Plasma-Zerfall“) ist die Folge der vom Plasma geleisteten Arbeit, die mit theilweiser Zersetzung nnd Auflösung desselben verknüpft ist. In beiden Beziehungen besteht ein auffälliger Gegensatz zwischen den beiden großen Reichen der organischen Natur. Das Pflanzenreich besorgt im Großen und Ganzen überwiegend die Assimilation, indem es aus anorganischen Substanzen durch Synthese und Neduction neues Plasma bildet. Im Thierreiche hingegeu überwiegt die Dissimilation, indem das aufgenommene Plasma durch Oxydation zersetzt und die dabei durch Analyse gewonnene actuelle Energie in Warme und Bewegung umgesetzt wird. Die Pflanzen sind Plasmodomen, die Thiere Plasmophagen.

    Haeckel. E. (1904). Die Lebenswunder: 242.