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vacuum activityLeerlaufreaktion (ger.)

  • A fixed action pattern of behaviour that is performed in the absence of the external stimulus (releaser) that normally elicits it.  
    need
    1935

    Der Füttertrieb der erwachsenen Vögel ist ein starker und von äußeren Reizen ungemein unabhängiger Trieb, der bei einzeln gehaltenen und gesunden Vögeln sehr häufig als Leerlauf-Reaktion auftritt.

    Lorenz, K. (1935). Der Kumpan in der Umwelt des Vogels (Über tierisches und menschliches Verhalten, vol. I, München 1965, 115-282): 190.

    1937

    Eine der eigenartigsten Erscheinungen, die wir am Ablauf der Instinkthandlungen feststellen können, ist eine gesetzmässige Schwankung des Schwellenwertes der sie auslösenden Reize. Die Regel, welche diese Schwankungen beherrscht, könnte man kurz zusammenfassen, indem man sagt, die Instinkthandlung sei umso leichter auszulösen, je längere Zeit seit ihrem letzten Ablauf verstrichen ist. […] [I]m Grenzfall [kann dies] dazu führen, dass die Instinkthandlung ohne nachweisbaren Reiz „freisteigend“ ausgeführt wird. […] Die „Leerlaufreaktion“, wie ich das reizunabhängige Hervorbrechen einer erbkoordinierten Bewegungsfolge bezeichnet habe, ist dem Reiz-Reaktionsschema des Reflexes nicht ableitbar, ja, das Wesentliche und Namengebung des „Reflexes“ Bestimmende, nämlich das Herausspiegeln von etwas Hineinströmenden, fehlt hier vollkommen.

    Lorenz, K. (1937). Über den Begriff der Instinkthandlung. Folia Biotheoretica 2, 17-50: 26-7.

    1942

    Lorenz, who first called attention to this phenomenon (1935), called it “Leerlaufreaktion”. We will use the term “vacuum activity”. One can, of course, never be sure that a vacuum activity really goes off without any external stimulation. A minimal stimulus may escape the attention of the observer (Bierens de Haan, 1937).

    Tinbergen, N. (1942). An objectivist study of the innate behaviour of animals. Bibliotheca Biotheoretica 1, 39-98: 52.

    1950

    [Die genauere Untersuchung des Erscheinungskreises der Schwellenerniedrigung und der Leerlaufbewegung sowie vor allem auch der reaktionsspezifischen Ermüdbarkeit mit Ansteigen der Reizschwelle führte zu der Vorstellung von der Kumulation einer vom Organismus kontinuierlich erzeugten und den Ablauf der Bewegungsweise verbrauchten reaktionsspezifischen Energie.

    Lorenz, K. (1950). Ganzheit und Teil in der tierischen und menschlichen Gemeinschaft (Über tierisches und menschliches Verhalten, vol. II, München 1965, 114-200): 135.]

    1978

    [Die häufigsten aller Leerlaufbewegungen sind die der Lokomotion.

    Lorenz, K. (1978). Vergleichende Verhaltensforschung: 103.]

    1979

    vacuum activity or leerlauf was regarded as the instinctive act being forced out by its own internal tension without the intervention of a releaser or other external stimulus at all.

    Thorpe, W.H. (1979). The Origins and Rise of Ethology. The Science of the Natural Behaviour of Animals: 106.