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body planBauplan (ger.)

  • The general anatomical organization typical of animals of a particular phylum or other major group. (OED 2010)
    type
    1584

    il padre di fameglia in casa ed uno artefice non esterno, ma che da entro fabrica, contempra e conserva l’edificio; et in esso è l’efficacia di tener uniti gli contrarii elementi, contemperar insieme come in certa armonia le discordante qualitadi, a far e mantenir la composizione d’uno animale. [] sua architettura«

    Bruno, G. (1584). Spaccio de la bestia trionfante, Epistola esplicatoria (Œuvres complètes, Bd. V/1, ed. G. Aquilecchia, Paris 1999): 23.

    1764

    Dans les grandes Parties du Règne Animal, elle fuit assez le même plan d’Architecture, & ne diversifie guères que les ordres.

    Bonnet, C. de (1764). Contemplation de la nature, vol. 2: 233.

    1841

    [[Bauplan] [...] Plan zu einem zu errichtenden Bauwerke, besteht in Grundrissen u. Ansichten des Baues von allen Seiten, Längen- u. Querdurchprofilen u. Situation

    Pierer, H.A. (Hg.) (1841). Universal-Lexikon der Gegenwart und Vergangenheit (2nd ed.) vol. 4: 29.]

    1841
    Daß, wenn auch bewußtlos, vollständige Vorbilder, der auszuführende Bauplan des nachher auszubildenden Körpers, in der vegetativen Seele vorhanden seyen, zeigt auch der ganze Entwicklungsprozeß
    Ringseis, J.N. von (1841). System der Medizin. Ein Handbuch der allgemeinen und speziellen Pathologie und Therapie: 63 (§40).
    1845
    Bauplan des Hinterhauptbeinkörpers
    Brühl, C.B. (1845). Die Methode des osteologischen Details, dargestellt am Karpfen-Skelette: 134.
    1846

    die Einheit in dem Bauplan auch nahe stehender Formen

    Steenstrup, J.J. (1846). Undersögelser over Hermaphroditismens tilvaerelse i Naturen (germ. Untersuchungen über das Vorkommen des Hermaphroditismus in der Natur, transl. by C.F. Hornschuch, Greifswald 1846): 13.

    1849
    die Wirbelthiere […] stimmen überein in der architectonischen Anlage, in dem Bauplane ihrer Organisation, sie tragen alle das Gepräge eines gemeinsamen Typus, einer gemeinsamen Grundform
    Schmidt, E.O. (1849). Handbuch der vergleichenden Anatomie: 11.
    1853

    dass die Verschiedenheiten in dem anatomischen Bau der verschiedenen Thiere aufzufassen seien als Abänderungen eines gemeinsamen Bauplanes oder Typus, bedingt durch die verschiedenen Lebensweisen, Wohnorte, Nahrungsmittel

    Helmholtz, H. von (1853). Ueber Goethe’s naturwissenschaftliche Arbeiten (Vorträge und Reden, vol. 1, Braunschweig 1896, 25-45): 26.

    1859

    Es ist vorher gesagt worden, dass homologe Bildungen von Organen nur innerhalb bestimmter grösserer Thierabtheilungen wahrzunehmen sind, woraus denn der gemeinsame Bauplan, der allen hieher zu rechnenden Wesen zu Grunde gelegt ist, hervorleuchtet

    Gegenbaur, C. (1859). Grundzüge der vergleichenden Anatomie: 36.

    1863
    Zu der Zeit dieser Organbildung war der Bauplan der menschlichen Knochen- und Gliederbildung schon entworfen. In dem Knochenbau aller Säugethiere ist dieser Bauplan streng enthalten
    Snell, K. (1863). Die Schöpfung des Menschen: 146.
    1866

    zweckmässiger Bauplan des Organismus

    Haeckel, E. (1866). Generelle Morphologie der Organismen, vol. I, 97.

    1883

    The conception of the body plan of Brachiopoda arising in this way involves an entirely new view of the homologies of the body surfaces.

    Caldwell, W.H. (1883). Preliminary note on the structure, development, and affinities of Phoronis. Proceedings of the Royal Society of London 34, 371-383: 381.

    1905

    Wir haben es hier nur mit den Bauplänen der animalen Funktionen zu tun, die sich ungewungen von dem vegetativen Bauplan im einzelnen Tier trennen lassen. Der animale Bauplan ist durchweg auf der Basis des Reflexes aufgebaut.

    Uexküll, J. von (1905). Leitfaden in das Studium der experimentellen Biologie der Wassertiere: 66.

    1906

    Die Ähnlichkeit zwischen Hai und Wal lässt sich als eine funktionelle bezeichnen; sie bezieht sich auf gleichartige Lebensweise; das Schwimmen im Wasser. Körperform und Flossen stehen im klarsten Zusammenhang mit diesen Bedingungen der Aussenwelt, und die Übereinstimmung, die sie den beiden Tieren verleihen, ist eben darum eine fast durchweg äußerliche. Wal und Maus dagegen, äusserlich so verschieden, besitzen übereinstimmende Eigenschaften tieferer, innerer Art; es liegt bei ihnen eine viel grössere Gleichartigkeit des Bauplanes, man kann vielleicht noch treffender sagen: eine viel engere stilistische Übereinstimmung vor, die mit den spezifischen Existenzbedingungen gar nichts zu tun hat, wie sich eben darin zeigt, dass die beiden Tiere diese Gleichheit des Stils trotz ihrer so ungeheuer verschiedenen Lebensweise darbieten.

    Boveri, T. (1906). Die Organismen als historische Wesen: 4-5.

    1914

    [Es] erscheint diese Heteromorphie oft durch außerordentlich große Tiergruppen (Tierstämme) hindurch in stets ähnlicher Form wieder und zugleich immer bis zu weitgehendem Grade als zweckmäßig, wie nach einem bestimmten Plan entworfen, so daß man von einem Bauplan der Tiere reden kann, der demnach die Lagerung der Organe im Tierkörper, die Körperregionen, kurz das Anordnungsprinzip der unter sich unterscheidbaren Bestandteile des Tierkörpers und, soweit möglich, auch die zweckentsprechende Brauchbarkeit der betreffenden Lagerungsverhältnisse der Körperteile im Tierganzen anzugeben bezw. aufzuklären

    Rhumbler, L. (1914). Körperregionen und Bauplan der Tiere. In: Korschelt, E. et al. eds.). Handwörterbuch der Naturwissenschaften, vol. 5, 964-977: 964.

    1928

    Unter einem Bauplan versteht man zweierlei, einmal die räumlich gegebene Anordnung der Teile in einem Ganzen, wie sie in den Kristallen verwirklicht ist, und wie sie in der reinen Morphologie, die sich auf die Untersuchung der Anordnung homologer Organe beschränkt, die führende Rolle spielt. Zweitens versteht man unter Bauplan den Betriebsplan einer Maschine und den Funktionsplan eines Lebewesens, worin nicht die Form allein, sondern auch die Leistungen der einzelnen Teile und ihre Einfügung ins Gesamtgetriebe zur Anschauung gebracht wird.

    Uexküll, J. von (1920/28). Theoretische Biologie (Frankfurt/M. 1973): 157, 136.

    1928

    Man kann ebensowohl von einem Bauplan oder Funktionsplan, oder Leistungsplan reden, gemeint ist immer dasselbe, nämlich die planvolle Anordnung der Teile, die ein Zusammenarbeiten ermöglicht. […] Wie der heteronome Baupln der Maschinen, so kann auch der autonome Bauplan der Lebewesen nur durch das Denken erfaßt werden, deshalb entsteht eine Gestalt nur dann, wenn sie zugleich mit den Sinnen und dem Denken erfaßt wird.

    Uexküll, J. von (1928). Einleitung [zu Manuskript A von H.S. Chamberlain]. In: Natur und Leben, 100-1.

    1947

    [Wir wollen] von Bauplänen sprechen, unter denen wir Merkmale einer höheren systematischen Einheit verstehen wollen

    Rensch, B. (1947). Neuere Probleme der Abstammungslehre: 266.

    1971

    Bauplan [ist] die Gesamtheit der Grundprinzipien nach denen diejenigen Teile eines Individuums funktionieren, die mit der Umwelt in indirekter Beziehung stehen oder ohne Umweltbeziehungen sind. […] Der Bauplan, auch Organisationsplan genannt, umfasst alle vom Standpunkt des Systematikers als grundsätzlich zu bezeichnenden inneren Konstruktionen und Besonderheiten.

    Koepcke, H.-W. (1971). Die Lebensformen, vol. I, 118.

    1981
    A species (specific-) Bauplan is a construction on a higher degree of abstraction than is used for the description of an individual. It is built up by features which are similar in Bauplan-stages of different individuals. Thus, mere individual features are omitted, which implies that the specific Bauplan is not observed as such in any individual
    Verraes, W. (1981). Theoretical discussion on some functional-morphological terms and some general reflexions on explanations in biology. Acta Biotheor. 30, 255-273: 257.
    1986

    At the upper levels of the taxonomic hierarchy, phyla- or class-level clades are characterized by their possession of particular assemblages of homologous architectural and structural features; […] it is to such assemblages that the term Bauplan is applied. The Bauplan contains both ancestral and derived characters, the former commonly indicating alliances within the next higher taxon, the latter indicating membership in the clade. The derived characters of these Baupliine also suggest by their pattern of modification and their associations with novel characters, the pattern of relatedness among clade members at lower taxonomic levels; for these lower levels the modifications and novel characters are themselves derived features. For both ecological and evolutionary purposes it is best to regard the concept of Baupläne as embracing entire ontogenies rather than only the adult stages, and indeed, schemes of relatedness among phyla and classes traditionally employ developmental features.

    Valentine, J.W. (1986). Fossil record of the origins of Baupläne and its implications In: Raup, D.M. & Jablonski, D. (eds.). Patterns and Processes in the History of Life, 209-222: 209-10.

    1999

    The need is not to regard the Bauplan as the idealized, unchangeable abstraction of Geoffroy but to treat it as a fundamental, structural, phylogenetic organization that is constantly being maintained and preserved because of how ontogeny is structured

    Hall, B.K. (1992/99). Evolutionary Developmental Biology: 99.

    2010

    when we are discussing taxonomic groups, which are individuals, not classes, there is no need whatsoever for a Bauplan that ›defines‹ a taxon. […] Der Bauplan ist ein Aberglaube

    Ghiselin, M. (2010). Der Bauplan ist ein Aberglaube. In: Jahn, I. & Wessel, A. (eds.). Für eine Philosophie der Biologie, 35-41: 39.

Simonetta, A. (1996). Some remarks on the Bauplan concept. Rivista di Biologia 89, 407-422.

le Guyader, H. (2000). Le concept de plan d’organisation: quelques aspects de son histoire. Revue d’histoire des sciences 53/3-4, 339-379.