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function planFunktionsplan (ger.)

  • A (pictorial) representation of an organism’s basic bodily structure indicating the physiological role of its parts.
    type performance plan
    1907

    Unterschied im Bau- und Funktionsplan [des Gehirns] höherer und niederer Wirbeltiere

    Weiß, O. (1907). [Rev. Monakow, C. von (1905). Gehirnpathologie, 2 vols.]. Arch. Psychol. 9, 81-87: 83.

    1908

    Unter Planmässigkeit soll weiter nichts verstanden werden als eine bestimmte Anordnung der einzelnen Teile eines Gegenstandes, die diesen zu einer Einheit macht. Man denke z.B. an ein Haus […]. Ganz ähnlich verhält es sich mit den lebenden Organismen. Auch bei den Tieren und Pflanzen dürfen wir uns nicht damit begnügen die Formen der einzelnen Teile zu erforschen, wir müssen ihre Funktion feststellen, sowie den Plan, nach welchem die Einzelfunktionen ineinandergreifen, um dem einheitlichen Ganzen zu seiner Gesamtfunktion zu verhelfen. […] Die Aufgabe der Biologie besteht infolgedessen neben der Erforschung der Einzelfunktionen auch darin, den Plan kennen zu lernen, nach welchem sich die Einzelfunktionen der Teile zur Gesamtfunktion des Ganzen zusammenfinden. Man nennt dies die Erforschung des Funktionsplanes oder Bauplanes der Organismen.

    Uexküll, J. von (1908). Die neuen Fragen in der experimentellen Biologie. Rivista di Scienza „Scientia“ 4, Anno II, N. VII, 72-86: 80.

    1928

    Unter einem Bauplan versteht man zweierlei, einmal die räumlich gegebene Anordnung der Teile in einem Ganzen, wie sie in den Kristallen verwirklicht ist, und wie sie in der reinen Morphologie, die sich auf die Untersuchung der Anordnung homologer Organe beschränkt, die führende Rolle spielt. Zweitens versteht man unter Bauplan den Betriebsplan einer Maschine und den Funktionsplan eines Lebewesens, worin nicht die Form allein, sondern auch die Leistungen der einzelnen Teile und ihre Einfügung ins Gesamtgetriebe zur Anschauung gebracht wird.

    Uexküll, J. von (1920/28). Theoretische Biologie (Frankfurt/M. 1973): 157.

    1963

    Das genau sind die wesentlichen Merkmale des Typus der klassischen antiken Morphologie: Er ist statisch und ideal! Mit beiden Eigenschaften tritt er als Bauplan und als Funktionsplan in der Morphologie auf. Als Bauplan dann, wenn der studierte Typus eine Formgestalt ist, z.B. eine typische Zelle, ein typisches Gewebe, ein typisches Organ oder ein typischer ganzer Organismus. Funktionsplan ist er dann, wenn er das physiologische Verhalten einer dieser Formgestalten ausdrückt, in der Regel eines Organs, aber, wenn es sich um sog. Autökologie handelt, auch eines ganzen Organismus.

    Meyer-Abich, A. (1963). Geistesgeschichtliche Grundlagen der Biologie: 83.