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key stimulusSchlüsselreiz (ger.)

  • A specific functional stimulus that elicits instinctive activities or moods (in conspecifics); it is adaptive for both the sender and the receiver of the stimulus.
    perception
    1935

    Das einer auslösenden Reizkombination entsprechende rezeptorische Korrelat, also die Bereitschaft, spezifisch auf eine bestimmte Schlüsselkombination anzusprechen und durch sie eine bestimmte Handlungskette in Gang setzen zu lassen, haben wir in freier Anlehnung an die Terminologie v. Uexkülls als das auslösende Schema bezeichnet. […] Organe und Instinkthandlungen, die ausschließlich der Aussendung von Schlüsselreizen dienen, erreichen eine hohe Spezialisation, stets parallel mit der Entwicklung entsprechender, für sie bereitliegender auslösender Schemata. Wir bezeichnen solche Organe und Instinkthandlungen kurz als Auslöser.

    Lorenz, K. (1935). Der Kumpan in der Umwelt des Vogels (Über tierisches und menschliches Verhalten, Bd. I, München 1965, 115-282): 268-9.

    1951

    An den Auslösern fällt in geradezu aufregender Weise auf, wie genau sie zu dem angeborenen Auslösemechanismus passen, auf den sie gemünzt sind. Sie senden kaum mehr Reize als gerade eben die Schlüsselreize aus, die der entsprechende angeborene Aulösemechanismus des Artgenossen erfordert. Der Auslöser, d.h. die Summe seiner Schlüsselreize, paßt zum angeborenen Auslösemechanismus wie der der Schlüssel zum Schloß.

    Tinbergen, N. (1951). The Study of Instinct (Germ. Instinktlehre. Vergleichende Erforschung angeborenen Verhaltens 1952/72): 52.