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pseudo-mimicryPseudomimikry (ger.)

  • Resemblance between organisms that is not due to a biological mechanism such as common descent or mimicry.  
    mimicry
    1882

    we may suppose that these wonderful shells are the representatives of ages of evolution on the spot; dating from the time when, as Haeckel asserts, the first mollusc was derived from a worm with a body cavity. A single case of fortuitous pseudomimicry is conceivable, but the probabilities against it mount up, in a geometric ratio, with every additional distinct point of resemblance. And when several examples occur together, to believe such quasi-mimicry to be the result of chance must be, in a scholastic aspect, very meritorious. It seems to myself that the path of least resistance in which, as some say, we are all compelled to travel, leads to the conclusion that some of these shells from Tanganyika are descended from marine progenitors.

    Higgins, H.H. (1882). On fresh-water mollusca from Lake Tanganyika. Proceedings of the Literary & Philosophical Society of Liverpool 36, xliii-xlix: xlix.

    1896

    Es gibt […] eine Ameisenmimicry (Myrmecoidie), die nur eine rein morphologische Pseudomimicry ist, […] wo eine gewisse Ähnlichkeit der Körperform mit einer Ameise ein morphologisches Familienstück ist, ohne irgend welche nachweisbare biologische Bedeutung.

    Wasmann, E. (1896). Die Myrmekophilen und Termitophilen. Compt. rend. seances 3. Congr. intern. Zool. Leyden 1895, 411-40: 428; cf. 424; id. (1896). Die Ameisenund Termitengäste von Brasilien, pt. 1. Verh. k.k. zool.-bot. Ges. Wien 45, 137-79: 150.

    1897
    Die Pseudomimicry zerstört alle Schlußfolgerungen, welche bis dahin aus scheinbar nachahmenden Ähnlichkeiten für die Zuchtwahllehre gezogen wurden
    Eimer, T. (1897). Die Entstehung der Arten auf Grund von Vererben erworbener Eigenschaften nach den Gesetzen organischen Wachsens, vol. 1. Orthogenesis der Schmetterlinge: 271; cf. 242.
    1925
    Sind jene »vollendeten Nachahmungen« für die man das Verlegenheitswort »Pseudomimicry« geprägt hat, weil öcologische Beziehungen der bezüglichen Tiere offensichtlich fehlen, nicht der schlagende Beweis dafür, daß dies wirklich häufig der Fall ist? Mimicry und Pseudomimicry stammen zuverlässig aus derselben Naturwerkstätte. Die Paradestücke sind selten, das Nichtmimetische ist häufig. Müßte es nicht umgekehrt sein, wenn Auslese die Dinge gelenkt hätte?
    Heikertinger, F. (1925). Kann Mimikry durch Selection entstehen? Eine prinzipielle Untersuchung. Z. Morphol. Ökol. Tiere 4, 598-614: 605.
    1954
    Mimikry sind bloß jene Fälle von Pseudomimikry, in denen beide Partner zufällig gleiche Gebiete bewohnen
    Heikertinger, F. (1954). Das Rätsel der Mimikry und seine Lösung: 154.