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biosocial behaviourBiosozialverhalten (ger.)

  • The social behaviour of animals.
    social behaviour
    1982

    Die Grundlage des Biosozialverhaltens sind Partneransprüche und kommunikative Ansprüche. Das Wesen biosozialen Verhaltens wird dadurch bestimmt, daß diese Partneransprüche mehr oder weniger unspezifisch sind, also nicht durch eine bestimmte Motivation ihrer Funktion festgelegt.

    Tembrock, G. (1982). Spezielle Verhaltensbiologie der Tiere, vol.1 Funktionskreise, Wirbellose: 139.

    1997

    Der Begriff „Biosozialverhalten“ wurde von uns um 1980 eingeführt, um die biologische Ebene der sozialen Verhaltensorganisation von den soziokulturell organisierten psychischen Interaktionen – als „Sozialverhalten“ definiert – abzusetzen. Diese Differenzierung legitimiert auch die Frage nach einer evolutiven Ableitung des Sozialverhaltens des Menschen von den Prinzipien der sozialen Interaktionen der Tiere. Dem entsprechend kann man „Humansoziologie“ in Beziehung zur „Tiersoziologie“ setzen. […] Wir definieren provisorisch: Biosozalverhalten ist gekennzeichnet durch eine selektive raumzeitlich strukturierte Distanzregulation zwischen tierlichen Individuen, bei der Koordination, Kooperation und Beistandsverhalten („altruistisches Verhalten“) grundlegende Konstituenten sind, die zu einem Phänomen führen, das als „Bindung“ (attachment) umschrieben wird. Biosozialverhalten stellt eine überindividuelle Adaptation an spezielle Umweltbedingungen dar, letztlich zur Optimierung der Gesamtfitneß

    Tembrock, G. (1997). Grundlagen und Probleme einer allgemeinen Tiersoziologie. Ethik und Sozialwissenschaften 8, 71-80: 74.