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life selectionLebensauslese (ger.)

  • Selection due to differential survival and death of individuals, in contrast to differential reproduction.
    1907

    obgleich ganz unbeabsichtigt, beeinflußt unsere Kultur nicht nur die Lebensauslese, sondern auch die Fortpflanzungsauslese, indem sie mannigfache Einrichtungen schuf, die, ohne dies zu bezwecken, tatsächlich bewirken, daß Personen mit gewissen Erbanlagen sich meistens in schwächerem Maße fortpflanzen als andere.

    Schallmayer, W. (1907). Vererbung und Auslese als Faktoren zu Tüchtigkeit und Entartung der Völker: 18.

    1908

    Tatsächlich dient der Neumalthusianismus weder bewußt noch unbewußt der Sozialeugenik, und insbesondere ist er weit von dem ihm zugeschriebenen Verdienst entfernt, die in der Natur herrschende rohe Lebensauslese durch eine eugenische Fortpflanzungsauslese zu ersetzen, wie es das Ideal der modernen Sozialeugenik ist.

    Schallmayer, W. (1908). [Rev. Rutgers, J. (1908). Rassenverbesserung, Malthusianismus und Neumalthusianismus]. Archiv für Rassen- und Gesellschaftsbiologie 5, 827-835: 834.

    1909
    Nicht auf Lebensauslese, sondern auf Fortpflanzungs- und Fruchtbarkeitsauslese setzt die Eugenik ihre Hoffnung
    Schallmayer, W. (1909). Die Politik der Fruchtbarkeitsbeschränkung. Zeitschrift für Politik 2, 391-439: 422; vgl. 427; 433.
    1910

    Die natürliche Lebensauslese und die natürliche Fruchtbarkeitsauslese ergänzen sich zur natürlichen Fortpflanzungsauslese, der die künstliche oder absichtliche Fortpflanzungsauslese gegenüberzustellen ist. Letztere zerfällt, analog wie die natürliche Fortpflanzungsauslese, in die künstliche Lebensauslese und die künstliche Fruchtbarkeitsauslese

    Schallmayer, W. (1910). Vererbung und Auslese in ihrer soziologischen und politischen Bedeutung: 35-6.