Result of Your Query

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Z

primordiumOrgananlage (ger.)

  • An organ, structure, etc., in its earliest discernible stage of development (often as a group of cells). (OED)
    development
    1835

    Je jünger ein Pflanzentheil oder Individuum, desto weicher ist es, desto flüssiger, desto weniger innig sind seine einzelnen Zellen aneinandergeklebt. Ja man kann sogar triftige Gründe dafür citiren, daß anfänglich die einzelnen Zellen des Zellgewebes noch unverbunden seyn müssen, daß sie nur durch eine gemeinschaftliche Haut zusammengehalten werden (wie die reifen Pollenkörner ihrem Staubbeutel), daß, je nach den später hinzutretenden Theilen, der ersten, formlosen und wesenlosen Organ-Anlage, erst die besondere Natur (Charakter, Individualität, durch verschiedene Gestalt und Function sich aussprechend) mitgetheilt werde

    Röper, J. (1835). Des Uebersetzers Nachtrag zu § 3. In: Candolle, A.P. de, Pflanzen-Physiologie, vol. 2 (transl. by J. Röper), 185-211: 189.

    1835
    So entwickelt denn die Natur, die schon Thiere zu bilden wußte, ehe sie noch die Nervenmasse, die Bedingung der Thierheit, aus den anderen Organanlagen räumlich ausschied, die hüllenlosen Nervencentra durch eine lange Reihe von Thieren immer höher, bis sie im vollkommenen Insekt ihre höchste Vollendung erreichen
    Neumann, K.G. (1835). Die lebendige Natur: 239.
    1846
    Diese wenigen aber vollkommen sicher ermittelten Fälle, welche den Einfluss der voraufgehenden Wirtel auf die Stellung der Fruchttheile augenscheinlich darthun, erhalten meines Erachtens dadurch eine hohe Bedeutung, dass sie Pflanzen angehören, deren verschiedene Blumenkreise untereinander keine Verwachsungen eingehen und innerhalb deren Blumen jegliche Organanlage zur Entwickelung gelangt.
    Röper, J. (1846). Die Stellung der Frucht ist von der Stellung des vorhergehenden Organen-Kreises der Blume abhängig. Botan. Zeitung 4, 233-247: 235; cf. id.(1835). Darstellung des Baues und der verschiedenen Entwicklungsstufen phanerogamischer Samen. In: Augustin Pyramus de Candolle’s Pflanzen Physiologie, oder Darstellung der Lebenskräfte und Lebensverrichtungen der Gewächse. Aus dem Französischen übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Johannes Röper, vol. 2, 185-211: 189.
    1848

    Diese grosse Zellenschicht ist die gemeinsame Anlage für das ganze animalische System. Das Nervensystem mit seinen Hüllen, das Skelet des Kopfes und des Rumpfes mit den bewegenden Muskeln und den umgebenden Häuten wird daraus nach und nach gebildet, indem die an einem gewissen Orte liegenden, zur Darstellung eines Organs bestimmten Zellenmassen sich aus der grossen Anlage sondern, so zur bestimmten Organanlage werden und allmählig in die specifischen Gewebe dieses Organs sich verwandeln.

    Cramer, H. (1848). Bemerkungen über das Zellenleben in der Entwicklung des Froscheies. Arch. Anat. Physiol. wiss. Med. 1848, 20-77: 41.

    1851
    Organanlage
    Remak, R. (1851). Untersuchungen über die Entwickelung der Wirbelthiere, I. Ueber die Entwickelung des Hühnchens im Eie: 147.
    1875

    In Primulaceæ […] five protuberances (primordia) [Germ. fünf Protuberanzen (Primordien)] appear on the receptacle above the calyx, each of which grows up into a stamen.

    Bennett, A.W. & Thiselton-Dyer Dyer, W.T. (transl.) (1875). J. Sachs, Text-book of Botany: 531.