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nucleinNuklein (ger.)

  • Originally: protein that is rich in phosphorus, esp. nucleoprotein or phosphoprotein. Later: spec. nucleohistone or nucleoprotamine. (OED 2011)
    gene nucleic acid
    1871

    Der in Sodalösung lösliche Körper zeigte die oben bei der Salzsäureisolation angeführten mucinähnlichen Reactiouen, auf die ich daher verweise. Ich habe indessen nie grössere Mengen davon darstellen können; die Filter wurden durch den gequollenen Rückstand verstopft, und wenn die Operation lange dauerte, hatte sich der Stoff in der Lösung verändert; es hatten sich Produkte gebildet, die wohl durch Tannin, nicht aber durch Essigsäure fällbar waren. Die gewonnene kleine Menge habe ich zu einer N bestimmung verwendet. Ich habe mich daher später mit meinen Versuchen an die ganzen Kerne gehalten, die Trennung der Körper, die ich einstweilen ohne weiteres Präjudiz als lösliches und unlösliches Nuclein bezeichnen will, einem günstigeren Material überlassend.

    Miescher, J. (1871). Über die chemische Zusammensetzung der Eiterzellen. In: Hoppe-Seyler, F. (ed.). Medicinisch-chemische Untersuchungen, Heft 4, 441-460: 456.

    1871

    Miescher considers that in nuclein we have no mixture of substances, such as at first sight might appear, but really a substance sui generis.

    D.F. (transl.) (1871). F. Miescher, The chemical composition of pus-corpuscles. Journal of the Chemical Society 24, 742-744: 744.

    1878

    Sofern wir überhaupt annehmen wollten, dass eine einzelne Substanz als Ferment oder auf irgend eine andere Art, etwa als ein chemischer Reiz, die spezifische Ursache der Befruchtung sei, so müsste man ohne Zweifel vor Allem an das Nuclein denken. Nucleinkörpor haben sich constant als Hauptbestandtheil gefunden. Als Hüllensubstanzen der Köpfe werden sie vor Allem den Contakt mit der zu befruchtenden Masse vermitteln

    Miescher, F. (1878). Die Spermatozoen einiger Wirbelthiere. Ein Beitrag zur Histochemie. Verh. Naturf. Ges. Basel 6, 138-208: 192.