An appetite (or appetence, if this term may be used with purely behavioristic meaning), so far as externally observable, is a state of agitation which continues so long as a certain stimulus, which may be called the appeted stimulus, is absent. When the appeted stimulus is at length received it stimulates a consummatory reaction, after which the appetitive behavior ceases and is succeeded by a state of relative rest
Craig, W. (1918). Appetites and aversions as constituents of instincts. Biol. Bull. (Woods Hole) 34, 91-107: 91.
Das Appetenzverhalten [:] Intensitätssteigerung und Schwellenerniedrigung der auslösenden Reize sind [...] nicht die einzigen Faktoren, die den Organismus zum Ablaufenlassen einer Instinkthandlung bringen. Es ist eine der wichtigsten und merkwürdigsten Eigenheiten der Instinkthandlung, dass der Organismus nicht passiv auf Reize wartet, die zu ihrer Auslösung führen, sondern aktiv nach diesen Reizen sucht. Es hat Wallace Craig als Erster gezeigt, dass das Tier das Ablaufen seiner eigenen Instinkthandlungen durch zweckgerichtetes Verhalten herbeizuführen bestrebt ist, das er als ›appetitive behaviour‹ bezeichnet
Lorenz, K. (1937). Über den Begriff der Instinkthandlung. Folia Biotheor. 2, 17-50: 28.