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neo-vitalismNeovitalismus (ger.)

  • A new, modern, or revived form of vitalism. (OED 2012)
    vitalism
    1863

    Die Materialisten wurden unlängst in Frankreich von den Neo-Vitalisten, die sich auf die Schule des h. Thomas von Aquin stützen, mit dem Namen: Cadaveristen belegt.

    Boenninghausen, C. von (1863). Die Aphorismen des Hippokrates: 572.

    1888

    It is disregard of this [true scientific] spirit, he thinks, which has brought discredit on the history of medicine. A crass materialism and a superstitious spiritualism are both one-sided products of human weaxness. “Neo-Vitalism” is selecte as the theme for the positivistic text given above.

    Hill, D.J. (1888). [Rev.: Rindfleisch, G.E. (1888). Aerztliche Philosophie]. The American Journal of Psychology 2, 184.

    1888

    Fragen wir, was heutzutage im Gebiete unserer Wissenschaft Geltung habe, so können wir als letztgewählte Position nicht-materialistischer Denkweise gegenüber dem Ansturm materialistischer Voreingenommenheit und zugleich derjenigen Denkweise, welche der von mir empfohlenen Stellungnahme des Arztes am nächsten kommt, den Neo-Vitalismus bezeichnen. Derselbe erhielt seine erste Formulirung etwa vor drei Decennien von der Hand meines verehrten Lehrers und Amtsvorgängers Virchow an unserer Hochschule […] Ganz unabhängig nun von jenen älteren vitalistischen Theorien hat sich der Neo-Vitalismus entwickelt, welcher die Lebenskraft nur in der innigsten Verbindung mit einem zu ihr gehörigen Lebensstoff kennt und beide gleichzeitig zum Gegenstande wissenschaftlicher Forschung macht. Derselbe ist redlich bemüht, die Erscheinungen des Lebens aus der chemisch-physikalischen Beschaffenheit des Lebensstoffes zu erklären. Er sieht den letzteren entstehen und wieder vergehen, er zerlegt die eigenartigen Stoffcombinationen, welche er enthält und spaltet von jenem typischen Kraftgemisch, als welches dem Forscher die Lebenskraft zunächst erscheint, eine und die andere mechanische, chemische, thermische oder elektrische Leistung ab, in der Hoffnung, dermaleinst zu einer möglichst lückenlosen Mechanik der Lebenserscheinungen zu gelangen. Er verhehlt sich aber nicht, dass es auch abgesehen von den Erscheinungen des Bewusstseins Thatsachen giebt, welche der Forschung vielleicht unübersteigliche Hindernisse bieten werden und bezeichnet vorläufig als solche eine gewisse Eigenwilligkeit der Lebenssubstanz gegenüber den äusseren Lebensbedingungen und jene Continuität des Lebens, welche uns dasselbe als eine einzige ununterbrochen fortgehende Bewegung erscheinen lässt, deren Ursprung in Dunkel gehüllt ist.

    Rindfleisch, G.E. (1888). Ärztliche Philosophie: 8; 10.

    1891

    In physiology, what may be called a neo-vitalism has arisen, insisting that the processes of absorption and of secretion exhibited by tlle membranes of the body are other than those governing, in obedience to filtration and osmosis, the passage of particles and solutions through membranes not composed of living cells. So in pathology, a neo-vitalism now proclaims that by the living histological units of the body obeying laws of heredity, and under stress of the great struggle for existence, is determined the issue of the conflict between the animal organism and the living poisons which assail it.

    Anonymus (1891). Bacteriology at the congress of hygiene. The British Medical Journal 2, 436.

    1894

    from many quarters a frank and unmistakable demand is made for the recognition of a “neo-vitalism”

    Verworn, M. (1894). Modern physiology. The Monist 4, 355-374: 363.

    1899

    [The rise of a school of ‘neovitalists’, who have helped to save the science from self-conceit by their emphasis on the partial nature of all physiological analysis

    Thomson, J.A. (1899). The Science of Life: 9.]

    1902

    These efforts […] by their unfortunate designations of Vitalism and Neo~vitalism give rise to entirely false conceptions

    Anonymus (1902). Encyclopaedia Britannica, vol. 31: 712.