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landscapeLandschaft (ger.)
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A tract of land with its distinguishing characteristics and features, esp. considered as a product of modifying or shaping processes and agents (usually natural). (OED)
- 9th century A.D.
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Landschaftcf. Trübners Deutsches Wörterbuch, Bd. 4 (1943): 359-361.
- 1847
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[Totaleindruck des Landschaftlichen
Humboldt, A. von (1845-62). Kosmos, 5 Bde.: II, 92; 97; cf. Hard, G. (1970). Der ›Totalcharakter der Landschaft‹. Reinterpretation of some text passages by Alexander von Humboldt. In: Alexander von Humboldt. Eigene und neue Wertungen der Reisen, Arbeit und Gedankenwelt (=Geograph. Z. Beih.), 49-73: 51.]
- 1913
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Landschaft, sagen wir, entsteht, indem ein auf dem Erdboden ausgebreitetes Nebeneinander natürlicher Erscheinungen zu einer besonderen Art von Einheit zusammengefaßt wird, einer anderen als zu der der kausal denkende Gelehrte, der religiös empfindende Naturanbeter, der teleologisch gerichtete Ackerbauer oder Stratege eben dieses Blickfeld umgreift. Der erheblichste Träger dieser Einheit ist wohl das, was man die „Stimmung“ der Landschaft nennt.
Simmel, G. (1913). Philosophie der Landschaft. Die Güldenkammer 3, 635-644: 641.
- 1963
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Landschaft ist Natur, die im Anblick für einen fühlenden und empfindenden Betrachter ästhetisch gegenwärtig ist: Nicht die Felder vor der Stadt, der Strom als »Grenze«, »Handelsweg« und »Problem für Brückenbauer«, nicht die Gebirge und die Steppen der Hirten und Karawanen (oder der Ölsucher) sind als solche schon »Landschaft«. Sie werden dies erst, wenn sich der Mensch ihnen ohne praktischen Zweck in »freier«, genießender Anschauung zuwendet, um als er selbst in der Natur zu sein.
Ritter, J. (1963). Landschaft. Zur Funktion des Ästhetischen in der modernen Gesellschaft (in: id., Subjektivität, Frankfurt/M. 1974, 141-190): 150-1.
- 1991
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Landschaft ist von ästhetischer Natur umformte Lebenswirklichkeit des Menschen
Seel, M. (1991). Eine Ästhetik der Natur: 222.