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self-limitationSelbstbegrenzung (ger.)

  • The action of restricting or circumscribing one’s own behaviour, freedom, power, etc. (OED 2018)
    wholeness
    1799

    The principles or elements constituting the muscular fibre, have, like all other matter, a tendency to combine more intimately, or to come into closer union. The individual attractions of these principles are variously modified by numerous causes, and mutually circumscribe each other. On this self-limitation, the relaxed or contracted state of the muscular fibre depends.

    Humboldt, A. von (1799). Experiments on stimulated muscular and nervous fibres. Annals of Medicine 3, 103-157: 149-150.

    1805

    Diese Pflanze, jenes Thier – bedürfen sie wohl außer ihrem eignen Daseyn noch etwas zu ihrer Vollendung? schließen sie nicht vielmehr alles von sich aus, was sich ihnen noch auf keine Weise angeeignet hat, und bestehen in kräftiger Selbstbegrenzung?

    Windischmann, C.J. (1805). Ideen zur Physik, vol. 1: 337.
    1817
    Dies ist das größte Wunder der Entwicklung [der Pflanzen und Tiere], daß die freie Thätigkeit plötzlich und unerwartet aus dem entgegengesetzten Zustande hervorgeht; daß der fortschreitende Druck und Zwang, oder die freie Selbstbegrenzung, plötzlich eben durch die Fessel die Fessel zerbricht […]: so sehen wir an allen Geschöpfen, daß das Maß ihrer steigenden Freiheit aus dem entgegengesetzten Zustande strengerer Leiblichkeit und Ueberwältigung aufgeht
    Schelver, F.J. (1817). Von den sieben Formen des Lebens: 130.
    1828
    Das Fortschreiten von Abhängigkeit und Theilwesen zu Selbstbegränzung und Selbstbestimmung, von Gemeinartigkeit zu Besonderheit des Daseyns, von Formlosigkeit zu Gestaltung, von Vergänglichem zu Beharrlichem, ist der Kern des Fruchtlebens.

    Burdach, K.F. (1828). Die Physiologie als Erfahrungswissenschaft, vol. 2: 736f.; cf. id. (1821). Nachträge zur Morphologie des Kopfs: 9.

    1836

    the tendency of irritability to accumulate, unless regularly exhausted by natural stimulants, should be borne in mind during the discussion that follows. This naturally leads to the solution of the mystery of the sudden metastases and the self-limitation of the paroxysms of neuralgic and spasmodic diseases.

    Nicholls, A. (1836). On irritation of the nerves. Medical Communications of the Massachusetts Medical Society 5, 359-394: 368.

    1837

    the doctrine of the self-limitation of disease

    H. (1837). Medical treatment of insanity. Boston Medical and Surgical Journal 16, 389-395: 392; cf. Hooker, W. (1849). Physician and Patient: 40; cf. also Bigelow, J. (1835). A Discourse on Self-Limited Diseases Delivered before the Massachusetts Medical Society.

    1842

    Eine Mehrheit der Seelen in einem gemeinschaftlichen Leibe, oder eine Vereinigung mehrerer beseelter Wesen durch Gemeinschaft ihrer Leiber, dergleichen auf den niedern Stufen des Thierreichs hin und wieder sich zeigt, ist der Ausdruck einer zur vollständigen Selbstbegränzung noch zu schwachen Individualität. 

    Burdach, K.F. (1842). Blicke ins Leben, I. Comparative Psychologie, erster Theil: 23.
    1928
    Das organische System ist nicht nur einfach begrenzt, sondern es begrenzt sich ständig selbst, sofern es über sich hinaus ist zu seinem Verwirklichungsfeld und damit zu den Phasen seines Seins, die es noch nicht ist, sondern wird, darin aber immer schon auf seine Grenzen zurückkommt und in diesen Grenzen jeweils sich selbst einsetzt, d.h. einräumt.
    Plessner, H. (1928). Die Stufen des Organischen und der Mensch (Berlin 1975): 61.