Result of Your Query

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Z

intelligenceintelligentia (lat.); intelligence (fr.); Intelligenz (ger.)

  • The faculty of understanding; intellect. (OED 2011)
    intelligence
    1751

    supposer dans la matiere quelque degré d’intelligence

    Maupertuis, P.L.M. de (1751). Système de la nature (Œuvres, vol. 2, Lyon 1768, 135-184): 149 (§ XVIII).

    1781

    Parmi les animaux, ceux que leur appétit porte à se nourrir de chair , ont un plus grand nombre de rapports que les autres avec les objets qui les environnent: aussi marquent-ils une plus grande étendue d’intelligence dans les détails ordinaires de leur vie.

    Le Roy, C.G. (1762/81). Lettres sur les animaux: 20 (lettre 2); cf. id. (1802). Lettres philosophiques sur l’intelligence et la perfectibilité des animaux.

    1822

    plus cet animal jouira des prérogatives de l’intelligence, mais moins son instinct se manifestera au-dehors

    Virey, J.J. (1822). Histoire des mœurs et de l’instinct des animaux, vol. 1: 172.

    1822

    L’intelligence est […] une faculté particulière à certains animaux qui possèdent celle de sentir; mais cette faculté n’est pas commune à tous ceux qui jouissent du sentiment: en effet, nous verrons que, parmi ces derniers, ceux qui n’ont pas l’organe particulier propre à l’exécution des actes de l’intelligence, ne peuvent avoir que de simples perceptions des objets qui les affectent; mais qu’ils ne s’en forment point d’idée, ne comparent point, ne jugent point, et sont régis, dans toutes leurs actions, par leurs besoins et leurs penchans habituels.

    Lamarck, J.B. de (1809). Philosophie zoologique, vol. 2: 162.

    1856
    Die Intelligenz des Thieres äußert sich ganz in derselben Weise, wie die des Menschen. – Es ist kein wesentlicher, sondern nur ein gradueller Unterschied zwischen Instinkt und Vernunft erweisbar
    Krahmer quoted in: Büchner, L. (1844/56). Kraft und Stoff: 232.
    1876

    [Das] Gebiet der intelligenen Insekten oder Kerfthiere

    Büchner, L. (1876). Aus dem Geistesleben der Thiere oder Staaten und Thaten der Kleinen: VI.

    1879
    intelligence begins at the very base of the zoological scale
    Lindsay, W.L. (1879). Mind in the Lower Animals in Health and Disease: 63.
    1881
    Gradmesser der Intelligenz
    Nietzsche, F. (1881). Morgenröte (KSA, Bd. 3, 9-331): 202 (Nr. 241).
    1886

    der ›Instinkt‹ [ist] unter allen Arten von Intelligenz, welche bisher entdeckt wurden, die intelligenteste

    Nietzsche, F. (1886). Jenseits von Gut und Böse (KSA, vol. 5, 9-243): 153 (§218).

    1905

    Was ist „Intelligenz“? Intelligenz – Verstand, Einsicht – bedeutet sowohl dem etymologischen Sinne nach als auch dem Begriffe nach, den man bisher in der wissenschaftlichen Psychologie aller Zeiten damit verband, ausschließlich die Fähigkeit, die Beziehungen der Dinge zueinander zu erkennen und daraus Schlüsse zu ziehen. Sie umschließt somit wesentlich ein Abstraktionsvermögen, d.h. die Fähigkeit, aus mehreren Einzelvorstellungen das Gemeinsame zusammenzufassen und dadurch allgemeine Begriffe zu bilden. Sie umschließt ferner eine Überlegungsfähigkeit, welche die Beziehung der Mittel zum Zwecke und des Subjektes zu den eigenen Tätigkeiten zum Gegenstande ihres Denkens machen kann und dadurch das intelligente Wesen zum Selbstbewußtsein und zum vernünftigen, freien Handeln befähigt.

    Wasmann, E. (1897/1905). Instinkt und Intelligenz im Tierreich. Ein kritischer Beitrag zur modernen Tierpsychologie: 19.

    1905
    échelle métrique de l’intelligence
    Binet, A. & Simon, T. (1905). Méthodes nouvelles pour le diagnostic du niveau intellectuel des anormaux. Année Psychol. 11, 191-244: 194; id. (1908). Le développement de l’intelligence chez les enfants. Année Psychol. 14, 1-94; cf. Lodemann, E. (1976). Intelligenzquotient (IQ). Hist. Wb. Philos. 4, 461-463.
    1907

    Auch das Tier hat ein seelisches Leben, aber kein geistiges Leben. […] Das Tier hat bloß Instinkt, keine Intelligenz; der Mensch aber besitzt außer dem Instinkte auch noch Intelligenz. [...] Als intelligent […] dürfen nur jene Tätigkeiten gelten, welche auf einer wirklichen Ueberlegungsfähigkeit, einem wirklichen Abstraktionsvermögen beruhen. Es hat sich ferner gezeigt, daß wir den Tieren zwar Instinkthandlungen, sowohl im engeren wie im weiteren Sinne, zuschreiben müssen, aber keine Intelligenzhandlungen. Letztere kommen nur dem Menschen zu, der außer dem Instinkte auch Intelligenz besitzt.

    Wasmann, E. (1904/7). Menschen- und Tierseele: 4; 13.

    1912
    Intelligenz ist die allgemeine Fähigkeit eines Individuums, sein Denken bewußt auf neue Forderungen einzustellen; sie ist allgemeine geistige Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben und Bedingungen des Lebens
    Stern, W. (1912). Über die psychologischen Methoden der Intelligenzprüfung. Ber. 5. Kongr. exper. Psychol. Berlin 1-109: 3.
    1932

    Intelligenzleistungen

    Lorenz, K. (1932). Betrachtungen über das Erkennen der arteigenen Triebhandlungen der Vögel (Über tierisches und menschliches Verhalten, vol. I, München 1965, 70-114): 79.

    1937

    Intelligenz ist […] die allgemeine Fähigkeit, sich unter zweckmäßiger Verfügung über Denkmittel, die der Höhenlage der Kenntnisse entsprechen, auf neue und verschiedenartige Forderungen des täglichen Lebens einzustellen und sie durch affektive und willensmäßige Einflüsse in der richtigen Dosis situationsgemäß zu regulieren.

    Dubitscher, F. (1937). Der Schwachsinn: 64.

    1958
    der Intelligenzbegriff [ist] heute völlig zerfasert und damit fast unbrauchbar geworden
    Siegmund, G. (1958). Tier und Mensch. Beitrag zur Wesensbestimmg des Menschen: 72.
    1959

    bewußtlose ›Intelligenz‹ [...] ›Intelligenz‹ unbewußt vollzogener Organtätigkeit

    Rothschuh, K.E. (1959). Theorie des Organismus: 178-9.

    1973

    Biological intelligence may be nothing more (or less) than the capacity to construct a perceptual world

    Jerison, H. (1973). Evolution of the Brain and Intelligence: 17.

    1990
    If horses outperform people on a supposed test of intelligence that invalidates the test
    Cartmill, M. (1990). Human uniqueness and theoretical content in paleoanthropology. Intern. J. Primatol. 11, 173-192: 184.
    1990
    What we mean by the word ›intelligence‹ is whatever distinguishes the human mind from those of beasts
    Cartmill, M. (1990). Human uniqueness and theoretical content in paleoanthropology. Intern. J. Primatol. 11, 173-192: 184.
    2001

    Wilde Intelligenz

    Hauser, M.D. (2001). Wilde Intelligenz. Was Tiere wirklich denken.

    2011

    Intelligenz ist die Fähigkeit zur spontanen Erfassung von Situationen und Lösung von Problemen. Sie beruht nicht auf ererbten Verhaltensmustern (Instinkten) oder vorhergehender Erfahrung (Lernen), sondern auf kreativen mentalen Operationen, die ein schnelles Einstellen auf neuartige Situationen ermöglichen.

    Toepfer, G. (2011). Historisches Wörterbuch der Biologie. Geschichte und Theorie der biologischen Grundbegriffe, vol. 2: 215.

Schütt, H.-P. (ed.) (1990). Die Vernunft der Tiere.

Sternberg, R.J. (1990). Metaphors of Mind. Conceptions of the Nature of Intelligence.

Schlag, M. (1992). Begriffsgeschichte der Intelligenz. In: Kaser, P. & Wallmannsberger, J. (eds.). Recht, Sprache und Elektronische Semiotik, 305-316.

Hauser, M.D. (2000). Wild Minds. What Animals Really Think.