An aggregate of bacteria.
- 1868
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Die Wand der Conidien und Glieder quillt während der Vermehrung der Kerne galatinös auf und wird allmählig resorbirt. Während dieses Processes theilt sich oft die Conidie noch mehrfach, so daß zuletzt eine aus mehren gelatinösen Ballen zusammengesetzte Micrococcus-Kolonie entsteht.
Hallier, E. (1868). [Mittheilung über Hefebildung]. Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin im Jahr 1867, 17-18 (Sitzung vom 21. Mai 1867): 18.
- 1868
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In der Marksubstanz fand ich weder Bacterien noch Pigment. Ich will nicht mit Bestimmtheit behaupten, dass die übrigen nicht mikroskopisch durchsuchten Organe nicht auch Bacteriencolonien enthalten hätten
Waldeyer, H.W. (1868). Bacteriencolonien mit Pseudomelanose in der Leber. (Acute Atrophie.) Archiv für pathologische Anatomie und Physiologie und für klinische Medicin 43, 533-540: 539.
- 1869
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Als eine weitere Wirkung des Fäulnissprocesses [an Leichen] ist […] das Auftreten von Schwefeleisen zu bezeichnen, (Pseudo-melanose. Grohe), deren Entstehung natürlich ein Freiwerden des Eisens aus dem Blutfarbstoff, also zunächst eine Auflösung der Blutkörperchen vorangehen muss. Das Schwefeleisen lagert sich in feineren oder gröberen Körnchen zunächst in der Nachbarschaft der Gefässe ab, die durch ihre Lösung in Mineralsäuren und Bildung von Berlinerblau bei Zusatz von Ferrocyankalium leicht zu erkennen sind. Auch diese Umsetzung wird, wie eine Beobachtung von Waldeyer lehrt (Virch. Arch. 43. 533), bisweilen wenigstens, durch die Anwesenheit von Bacteriencolonien vermittelt.
Klebs, E. (1869). Handbuch der pathologischen Anatomie, Bd. 1: 357.
- 1873
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Bacterien-Colonien
Klebs, E. (1873). Beiträge zur Kenntnis der Micrococcen. Arch. exp. Pathol. Pharmakol. 1, 32-64: 52.