Sympathese. Man hat von einer sympathischen Färbung dann gesprochen, wenn die Angehörigen einer Tierspezies durch ihre Körperfarbe mit dem Allgemeinbild der Umgebung übereinstimmen, ohne daß sie dabei durch ihren Körperbau irgendwelche Einzeldinge nachahmen (wie letzteres bei Mimese und Mimikry geschieht). Da es aber Färbungsanpassung ohne ein das Verbergen förderndes Gebahren nicht gibt (worauf alle Autoren hinweisen), so habe ich im Vorliegenden den Oberbegriff „Sympathese“ geschaffen, der sympahtische Färbung und zugehöriges Verhalten gleichzeitig umfassen soll. Die Sympathese ist bei den einen Arten protektiv, bei den anderen aggressiv; es sind aber Fälle denkbar, wo sie bei der gleichen Spezies bald im einen und bald im anderen Sinne wirken kann.
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sympathesisSympathese (ger.)
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Protective resemblance of an organism with its general environment.
- 1927
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Alverdes, F. (1927). Täuschung und „Lüge“ im Tierreich. In: Lipmann, O. & Plaut, P. (eds.). Die Lüge, 332-350: 334.
- 1954
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“Sympathese” covers behaviors as well as coloration
Speier, H. (1954). Psychological warfare reconsidered. In: Schramm, W. (ed.). The Process and Effects of Mass Communication, 444-468: 465.