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geotropismGeotropismus (ger.)

  • A collective term for the phenomena of irritability presented by various parts of plants in relation to the action of gravity. Positive geotropism: the tendency (of roots, etc.) to grow towards the centre of the earth. Negative g..: the tendency (of stems, etc.) to grow away from the centre of the earth. (OED 2011)
    self-motion
    1868

    Die Bewegungen von Pflanzentheilen gegen den Erdmittelpunkt sind nach dem Vorstehenden mit Ausnahme der nach statischen Gesetzen sich herstellenden pendulirenden Richtungen schlaffer und stark belasteter Stengeltheile durchaus ebenso activer Natur, wie die unter dem Einflusse der Schwerkraft erfolgenden Aufwärtskrümmungen. Die durch die Schwerkraft veranlassten Bewegungen sind daher ebenso eine Lebenserscheinung der Pflanze wie durch das Licht verursachten der Lichtquelle zu- oder abgewendeten Bewegungen pflanzlicher Organe. Bezeichnen wir nun die Fähigkeit eines Pflanzentheiles durch die Schwingungen des Lichtäthers zu einer Bewegung in der Richtung der Lichtstrahlen (oder der Resultirenden aller einfallenden Lichtstrahlen) veranlasst zu werden, mit dem Namen des Heliotropismus, so werden wir nothwendig das Vermögen, unter dem Einflusse der Schwerkraft eine analoge Bewegung vorzunehmen, mit dem Ausdrucke Geotropismus belegen müssen. Und wie beim Heliotropismus, so wird auch hier die Bezeichnung positiv und negativ auszudrücken haben, ob die Bewegung dem Bewegungserreger zu- oder abgewendet ist.

    Frank, A.B. (1868). Beiträge zur Pflanzenphysiologie: 85.

    1868

    In § 10 wurde schon gezeigt, dass es die Massenanziehung der Erde, die Gravitation ist, welche (bei allseitig gleicher Beleuchtung oder im Finstern, also bei Ausschluss des Heliotropismus) veranlasst, dass gewisse Organe abwärts, andere aufwärts, noch andere schief zum Horizont sich richten; hier soll einstweilen nur von den gerade auf- und abwärts gerichteten die Rede sein, da bei der schiefen Richtung noch andere Ursachen mitwirken. Wie die Organe, je nach ihrer inneren Beschaffenheit, auf der der Lichtquelle zugekehrten Seite entweder langsamer oder rascher wachsen als auf der anderen, so veranlasst auch die Schwere je nach der Natur der Organe eine Beschleunigung oder Verlangsamung des Längenwachsthums auf der dem Erdcentrum zugekehrten Seite; Organe der zweiten Art nennt man dem entsprechend positiv, die der anderen negativ geotropisch. [...] Eben so wenig wie der positive und negative Heliotropismus, hängt auch die Art des Geotropismus von der morphologischen Natur der Organe ab.

    Sachs, J. (1868). Lehrbuch der Botanik nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft: 811.

    1982

    geotropism An orientation response to gravity; epitropism; helcotropism; geotropic.

    Lincoln, R.J., Boxshall, G.A. & Clark, P.F. (1982). A Dictionary of Ecology, Evolution and Systematics: 102.