Wenn sich ein lebendes Tier oder deren mehrere auf dem Körper eines anderen artfremden lebenden Tieres ansiedeln, so entsteht eine heterotypische, sekundäre Vergesellschaftung. Je nach den Beziehungen, welche sich zwischen den beiden Tierarten ausbilden, kann nun diese Gesellschaft verschiedenen Wert und verschiedene Form gewinnen. Von einem Symphorismus als Verhältnis zwischen zwei Tierarten soll nur dann die Rede sein, wenn dem tragenden Tiere durch das getragene nicht in der Weise Schaden zugefügt wird, daß dem Träger parasitisch Nahrung entzogen wird, und wenn sich ein Mutualismus, ein wechselseitiger Vorteil aus diesem Zusammenleben nicht ergibt. Hiernach kann das Symphorium nur entweder akzidentell oder essentiell irreziprok sein. Immer ist es natürlich sekundär und heterotypisch.
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symphorismSymphorismus (ger.)
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The permanent dwelling of one organism on another organism’s surface. (HWB 2011)
- 1918
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Deegener, P. (1918). Die Formen der Vergesellschaftung im Tierreiche: 113.
- 1978
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Symphorismus Definition: Dauerndes Siedeln auf der Oberfläche eines anderen Tieres, unabhängig von dessen Aktivität.
Matthes, D. (1978). Tiersymbiosen und ähnliche Formen der Vergesellschaftung: 6.