Result of Your Query

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Z

life scienceἐπιστήμη περὶ τὸν βίον (gr.); science de la vie (fr.); Lebenswissenschaft (ger.)

  • 1) The study of human life, especially with respect to human duty, happiness and social relations; ethics.
    cultural studies
    c. 190 AD

    παρὸ καὶ ἐπιστήμην τινὰ περὶ τὸν βίον εἶναι λέγουσι τὴν φρόνησιν, διακριτικὴν μὲν οὖσαν τῶν τε ἀγαθῶν καὶ κακῶν, περιποιητικὴν δὲ τῆς εὐδαιμονίας.

    Sextus Empiricus (c. 190 AD). Adversus mathematicos XI, 110; cf. Markschies, C. (2005). Ist Theologie eine Lebenswissenschaft? Einige Beobachtungen aus der Antike und ihre Konsequenzen für die Gegenwart: 5; 37.

    1705

    Pouvoir vivre avec soy-mesme & sçavoir vivre avec les autres, est la grande science de la vie

    Regnier-Desmarais, F.S. (1705). Traité de la grammaire françoise: 380.
    1800

    die Sittenlehre, oder Wissenschaft des Lebens

    Meiners, C. (1800). Allgemeine kritische Geschichte der ältern und neuern Ethik oder Lebenswissenschaft, Erster Theil: 368.

    1928

    Die Lebenswissenschaft des Individuell-Gestalthaft-Wesentlichen birgt […] nicht nur die universalste Ansicht der geistesgeschichtlichen Tatsachen, sondern auch die zentralste des Spezifisch-Menschlichen schlechthin: Der Mensch die Weltenwage [sic!] von Werden und Sein!

    Cysarz, H. (1928). Geschichtswissenschaft – Kunstwissenschaft – Lebenswissenschaft. Prager Antrittsrede: 41.

    2004

    Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft

    Reichert, K. (2004). Gundolfs Geschichtsschreibung als Lebenswissenschaft. In: Schlieben, B., Schneider, O. & Schulmeyer, K. (eds.). Geschichtsbilder im George-Kreis. Wege zur Wissenschaft, 303-315.

    2004

    Es gibt […] keinen vernünftigen Grund, warum gerade die Philologien auf den Begriff des Lebens verzichten und es anderen Wissenschaften und Wissenskonfigurationen überlassen sollten, Lebenswissen als Wissen vom Leben und des Lebens von sich selbst zugänglich zu machen. Wie die Biowissenschaften partizipieren auch die Philologien an Lebenswissenschaften, die an einem umfassenden und komplexen Begriff vom Leben ausgerichtet sind.

    Ette, O. (2004). ÜberLebenswissen. Die Aufgabe der Philologie: 19.

    2005

    Wenn mit dem Begriff „Lebenswissenschaft“ […] angezeigt werden soll, daß alle Wissenschaften auf das gelebte Leben hin orientiert sind, Beiträge zu seinem wissenschaftlichen Verständnis liefern und schon deswegen neugieriger aufeinander sein sollten, dann ist die Theologie selbstverständlich eine Lebenswissenschaft.

    Markschies, C. (2005). Ist Theologie eine Lebenswissenschaft? Einige Beobachtungen aus der Antike und ihre Konsequenzen für die Gegenwart: 35.

    2007

    Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft

    Ette, O. (2007). Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft. Eine Programmschrift im Jahr der Geisteswissenschaften. Lendemains 125, 7-32.

    2010

    Benjamins Lebenswissenschaft

    Weigel, S. (2010). Treue, Liebe, Eros. Benjamins Lebenswissenschaft.Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte 84, 580-596.

    2010

    Die Komplementarität natur- und kulturwissenschaftlicher Ansätze und Verfahren innerhalb eines breiten Verständnisses von Lebenswissenschaften eröffnet ohne jeden Zweifel neue Perspektiven für die Erforschung von Kunst und Literatur als Erlebenswissen, als Überlebenswissen und als Zusammenlebenswissen.

    Ette, O. (2010). Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft. Eine Programmschrift im Jahr der Geisteswissenschaften. In: Asholt, W. & Ette, O. (eds.). Literaturwissenschaft als Lebenswissenschaft. Programm – Projekte – Perspektiven, 11-38: 37-8.

    2012

    Freuds Lebenswissenschaft an der Schwelle von Natur- und Kulturwissenschaft

    Weigel, S. (2012). Jenseits des Todestriebs. Sigmund Freuds Lebenswissenschaft an der Schwelle von Natur- und Kulturwissenschaft. KulturPoetik 12, 43-57.

  • 2) The scientific study of living organisms of any kind and species.
    biology biosciences life studies
    1801

    [Es] haben sich seit dieser Zeit [scil. since 1780] die Bemühungen der Aerzte verdoppelt, das Gebäude einer Wissenschaft des Lebens die den gesunden so wie den kranken Zustand umfaßte, und für beyde ein gleiches Fundament gründete, aufzuführen

    Pfaff, C.H. (1801). Grundriss einer allgemeinen Physiologie und Pathologie des menschlichen Körpers: v.

    1815

    Physiologie, die Wissenschaft des Lebens, der gemeinsame Stützungs- und Vereinigungspunkt aller Zweige der Naturwissenschaft, umfaßt und begründet alle Theile der Medizin

    Osann, E. (1815). Ideen zur Bearbeitung einer Geschichte der Physiologie: 24.

    1816

    Biologie, (Biologia), Lebenslehre, Lebenskunde, Lebenswissenschaft, Biosophie, (Biosophia), derjenige Theil der Physiologie, der das Leben in seinen allgemeinen Beziehungen zum Gegenstand hat, oder die Naturerscheinungen aus einem obern Princip der Lebensthätigkeit wissenschaftlich darstellt.

    Pierer, J.F. (1816). Biologie. In: Medizinisches Realwörterbuch, vol. 1, 771-773: 771-2.

    1817

    La physiologie est la science de la vie. […] L’anatomie n’est que la science de l’organisation.

    Richerand, B.A. (1817). Nouveaux éléments de physiologie (7th ed.), vol. 1: 1.

    1824

    Lebenswissenschaft

    Runge, F.F. (1824). Zur Lebens- und Stoffwissenschaft des Thieres.

    1861

    The connexion between medicine and the various branches of the life sciences was then made the subject of illustration.   

    Anonymus (1861). Grosvenor Place School of Medicine. The Lancet 1861, vol. 2, 316-317: 316.   

    1884
    life science
    Anonymus (1884). The biological institute at Philadelphia. Science 3, 617-618: 618.
    1941
    life science
    Hunter, G.W. (1941). Life Science. A Social Biology.
    1958
    life sciences
    Claus, W.D. (ed.) (1958). Radiation, Biology and Medicine. Selected Reviews in the Life Sciences.
    1959
    Life Science
    Graubard, M.A. (1959). The Foundations of Life Science.
    2002

    In biopolitischer Selbstanpassung hat die Bildungs- und Forschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) die „Lebenswissenschaften“ auf ihre Fahnen geschrieben. Auch sie liebt die vitalistische Aura und das leuchtende Ungefähr einer Formel, in der die Lebensphilosophie des 19. Jahrhunderts nachhallt, das Lob des Dynamischen gegen das Statische, vielleicht sogar der Abgesang auf eine erstarrte, von moralischen Skrupeln gelähmte Gesellschaft.

    Assheuer, T. (2002). Das Leben wird’s richten. Die Zeit 10/2002.