[Es gilt,] dass es keine andere Art von Heterologie in den krankhaften Gebilden gibt, als die ungehörige Art der Entstehung, und dass diese Ungehörigkeit sich entweder darauf bezieht, dass ein Gebilde erzeugt wird an einem Punkte, wo es nicht hingehört, oder zu einer Zeit, wo es nicht erzeugt werden soll, oder in einem Grade, welcher von der typischen Bildung des Körpers abweicht. Also genauer bezeichnet, entweder eine Heterotopie, eine Aberratio loci, oder eine Aberratio temporis, eine Heterochronie, oder endlich eine bloss quantitative Abweichung, Heterometrie.
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heterochronyHeterochronie (ger.)
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1) The occurrence of a process, or development of a tissue, organ, or organic form, at an abnormal time.
- 1858
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Virchow, R. (1858). Die Cellularpathologie in ihrer Begründung auf physiologische und pathologische Gewebelehre: 57.
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2) Displacement in time in the development of organic parts in the ontogenesis of an individual in the process of evolution.
- 1874
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offenbar liegt hier eine ontogenetische Heterochronie vor, d.h. eine allmählich durch embryonale Anpassungen bewirkte Verschiebung der ursprünglichen phylogenetischen SuccessionHaeckel, E. (1874). Anthropogenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen: 634.
- 1877
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Entire organs which, during the serial genesis of the type, came comparatively late, come in the evolving individual comparatively soon. This Prof. Haeckel has called heterochrony.
Spencer, H. (1876/77). Principles of Sociology, vol. 1: 502.