Wie sich bei nur einem Teil aller Organismen das ganze Leben in einer einzigen Biocönose abwickelt – hierher gehört ein Teil der Tiere und der größte Teil der Pflanzen – vollzieht sich die Entwickelung vieler Organismen (der größere Teil der Tiere und einen kleineren Teil der Pflanzen) in zwei oder mehr Biocönosen. […] Um diese beiden Gruppen der Biocönose aller Organismen zu fixieren, führe ich für die erstgenannte Gruppe den Begriff: homocön, für die letztgenannte den Begriff: heterocön ein. Letztere Gruppe enthält Organismen, die zwei, drei oder mehr Biocönosen während ihres Lebens durchlaufen.
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heterocoenicheterocön (ger.)
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Occuring in a species-typical sequence in more than one type of communities in one’s lifetime, especially because of metamorphosis.
- 1908
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Enderlein, G. (1908). Biologisch-faunistische Moor- und Dünen-Studien. Ber. Westpreuß. Bot. Zool. Ver. Danzig 30, 54-238: 71.
- 1908
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Ich möchte […] nur diejenigen Tiere, welche zu bestimmer Jahreszeit (meist in einem andern Entwicklungsstadium) in eine andre Lebensgemeinschaft überwandern, heterocön nennen, diejenigen aber, die fortwährend wechseln, wie die Blumenbesucher, »heterotop«.
Dahl, F. (1908). Grundsätze und Grundbegriffe der biocönotischen Forschung. Zoologischer Anzeiger 33, 349-353: 351.
- 1918
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[die Heterocönie […] [ist] der einmalige gesetzmäßige Übergang von einer Biocönose zu einer anderen während einer bestimmten Periode des individuellen Lebens eines Tieres. Hierfür ist die Ursache entweder die Metamorphose oder die Ablage der Geschlechtsprodukte.]
Thienemann, A. (1918). Lebensgemeinschaft und Lebensraum. Naturwiss. Wochenschr. N.F. 17, 281-290; 297-303: 299.]