[Das Vorliegen ausgeprägter Reaktionen ist] bei den vom Licht- oder Temperaturwechsel abhängigen Tagesbewegungen (den Schlafbewegungen oder nyctinatischen Bewegungen) der Fall, bei welchen u.a. Blüthen geschlossen oder geöffnet und Laubblätter (durch Wachsthum oder Variation) aus der ausgebreiteten Tagstellung in die Nachtstellung übergeführt werden und umgekehrt. […] Da wir »Tropismen« für die durch einen einseitigen Reiz verursachten Bewegungen reserviren […], so müssen wir consequenterweise anstatt der von Ch. Darwin (Bewegungsvermögen der Pflanzen 1881, p. 238) eingeführten Bezeichnung »nyctitropisch« die Bezeichnung »nyctinastisch« verwenden.
- nucleic
- nucleic acid
- nuclein
- nucleoid
- nucleolus
- nucleoplasm
- nucleus
- numerical taxonomy
- nuon
- nutrition
- nyctinastic movement
- oligotraphentic
- oligotrophic
- one gene-one enzyme hypothesis
- ontogenesis
- ontogenetic period
- ontogenetics
- open organization
- open system
- operant conditioning
- operational taxonomic unit
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nyctinastic movementnyktinastische Bewegung (ger.)
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The tendency of leaves or other parts of a plant to take up different positions at different times, usually in response to regular (esp. nightly) changes in light intensity or temperature. Also: a nyctinastic movement. (OED 2011)
- 1904
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Pfeffer, W. (1881/97-1904). Pflanzenphysiologie. Ein Handbuch der Lehre vom Stoffwechsel und Kraftwechsel in der Pflanze, 2 vols.: II, 476.
- 1907
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die Schullehre von den Schlafbewegungnen sagt, daß die sogen. Nyctinastie ein Kombinationserfolg ist von Licht- (Photonoastie) und Wärmeschwankungen (Thermonastie) und noch gewissen inneren Eigenheiten der Pflanzen, die man seit Pfeffers Vorgang, der sie zuerst genau untersuchte, als Nachwirkung zu bezeichen pflegt.
Francé, R.H. (1907). Das Pflanzenlebens Deutschlands und seiner Nachbarländer, vol. II: 436-7.