Result of Your Query

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Z

shock movementSchreckbewegung (ger.)

  • A jerky movement of the body after the unexpected identification of a potentially dangerous object.
    protection
    1870

    Dann und wann kommen Schreckbewegungen

    Falck, C.P. (1870). Beiträge zur Kenntniss der Wirkung des Codeins. Deutsche Klinik 22, 454-456: 455; cf. 255 (Versuchsprotokoll).

    1879

    Die Heerdenthiere, insbesondere die Pferde, schnellen beim Schreck immer empor und führen einen Sprung nach der Seite aus. Dieser Sprung gehört zum Theil zur Schreckbewegung, zum andern Theil liegt er in der Gewohnheit dieser Thiere, bei Gefahr immer ihr Heil in der Flucht zu suchen.

    Schneider, G.H. (1879). Zur Entwickelung der Willensäußerungen im Thierreich. Vierteljahrsschrift für wissenschaftliche Philosophie 3, 176-205; 294-307: 203; cf. id. (1882). Der menschliche Wille: 296.

    1882

    Einfluss plötzlicher Helligkeitsschwankungen. Schreckbewegung. Hier ist zunäehst das Verhalten bei plötzlicher Verdunklung höchst charakteristisch. Hat man einen Tropfen mit Bakterien eine Zeit lang bei gewöhnlicher guter Beleuchtung im Mikroskop beobaehtet, und schwächt nun plötzlich das Lieht, z.B. durch rasches Senken des Diaphragmas oder Condensators, oder dutch Beschatten des Spiegels mit der Hand u. dgl., so sieht man alle bis dahin ruhig im Gesichtsfeld schwimmenden Bakterien fast im nämlichen Moment eine Strecke weit zurückschiessen, einige Augenblicke, meist unter lebhaftester Rotation um ihre Längsaxe, stillstehen und danach wieder die gewöhnliche Bewegung aufnehmen. Man erhätlt vollständig den Eindruck eines Erschreckens. Bei dem Rückwärtsschiessen geht nicht nur das für gewöhnlieh hintere Körperende voran, sondern rotiren auch die Thiere in einer der anfänglichen entgegengesetzten Richtung um ihre Axe.

    Engelmann, T.W. (1882). Bacterium photometricum. Pflüger’s Arch. ges. Physiol. 30, 95-124: 110.