In brief, there has arisen a set of ideas which are even broader than ‘anthropocentric’, and which might fairly be designated biocentric.
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biocentricbiozentrisch (ger.)
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Centring in life; regarding or treating life in general (rather than just human life) as a central fact of the universe. (OED 2012)
- 1899
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Meldola, R. (1899). An evolutional polemic. Nature 59, 217-219: 217.
- 1911
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[Die darwinistische Lehre] hat wohl den schlimmsten Fehler aus der Welt geschafft, indem sie am radikalsten der anthropozentrischen Weltanschauung zu Leibe ging, sie hat es aber nicht vermieden, die Entwicklung lediglich im Sinne einer biozentrischen respektive organozentrischen Weltanschauung zu begreifen, und mußte darum notwendig, um wie vieles sie auch aller vorherigen Naturphilosophie überlegen war, sich doch auch ihrerseits als ungeeignet erweisen einer vertiefteren Erkenntnis des Gegebenen gegenüber stand halten zu können. Weder die Erde noch der Mensch, noch auch, wie nunmehr hinzuzufügen wäre, das organische Leben steht im Mittelpunkt des Geschehens; die naturgemäße Entwicklung wirkt nicht mit immanenter Notwendigkeit auf dessen Erhaltung hin, der Weltprozeß vollzieht sich nicht sub specie vitae.
Goldscheid, R. (1911). Höherentwicklungund Menschenökonomie. Grundlegung der Sozialbiologie: 662.
- 1915
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A constructive and careful handling of the resources of the earth is impossible except on a basis of large co-operation and of association for mutual welfare. The great inventions and discoveries of recent time have extensive social significance. Yet we have other relations than with the physical and static materials. We are parts in a living sensitive creation. The theme of evolution has overturned our attitude toward this creation. The living creation is not exclusively man-centred: it is bio-centric. We perceive the essential continuity in nature, arising from within rather than from without, the forms of life proceeding upwardly and onwardly in something very like a mighty plan of sequence, man being one part in the process. We have genetic relation with all living things, and our aristocracy is the aristocracy of nature. We can claim no gross superiority and no isolated self-importance. The creation, and not man, is the norm. Even now do we begin to guide our practises and our speech by our studies of what we still call the lower creation. We gain a good perspective on ourselves.
Bailey, L.H. (1915). The Holy Earth: 30.
- 1985
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Biozentrische Umweltethik (griech. bios = Leben) hält die egozentrische, anthropozentrische und pathozentrische Umweltethik für zu eng und sieht jedenfalls keinen ausreichenden Grund, die ethische Fragestellung an der Empfindungsgrenze verstummen zu lassen, weil der Übergang von voller Empfindungsfähigkeit über eine begrenzte Sensibilität bis zu möglicher Gefühllosigkeit nicht als eindeutige Grenzlinie gedacht werden kann. Für die b.U. ist die Schmerz- und Leidensfähigkeit der höher entwickelten Lebewesen nur ein Aspekt unter anderen. Sie geht grundsätzlich davon aus, daß auch schmerzunfähige Lebewesen einen unbewußten Lebensdrang, also ein Interesse an der Erhaltung und vollen Entfaltung ihres Lebens haben.
Teutsch, G.M. (1985). Lexikon der Umweltethik: 17.