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dissimilationDissimilation (ger.)

  • Destructive metabolism; katabolism: opp. to assimilation. (OED 2011)
    metabolism energy metabolism
    1802
    Jene doppelte Bewegung der Assimilation und Dissimilation, deren Resultat Ernährung ist, hören nur mit dem Leben selbst auf
    Bichat, X. (1802). Physiologische Untersuchungen über Leben und Tod: 14.
    1874

    Bei der Erregung oder Thätigkeit bildet [...] jede lebendige und erregbare organische Substanz nach allgemeiner Annahme gewisse chemische Producte. Das Entstehen dieser Producte will ich analog [zu Assimilirung für den Verlust dieser Producte] als den Prozeß der Dissimilirung bezeichnen.

    Hering, E. (1874). Zur Lehre vom Lichtsinne (Wien 1878): 78.

    1886

    When a tissue such as a muscle is said to be at rest we know that in reality a continual interchange of material or metabolism is all the time taking place, the condition of equilibrium which we denote by the term rest being brought about by the counterbalancing of the two oppo- site processes of destructive and constructive metabolism, or as Hering has called them of assimilation and dissirnilation. In other words metabolism includes the two opposite processes of destruction and construc- tion, or as they may be called of katabolism and anabolism.

    Gaskell, W.H. (1886). On the structure, distribution and function of the nerves which innervate the visceral and vascular systems. J. Physiol. 7, 1-80: 46.

    1890

    Hering […] stellt solche Reactionen und Gegenreactionen (die man auch als Destruction und Restruction bezeichnen kann) als Assimilation und Dissimilation gegenüber, Gaskell verwandte die Bezeichnungen Anabolismus und Catabolismus.

    Pfeffer, W. (1890). Über Aufnahme und Ausgabe ungelöster Körper: 323.

    1897

    mit Rücksicht auf die physiologische Bedeutung wird auch »Assimilation« und »Dissmilation« unterschieden.

    Pfeffer, W. (1881/97-1904). Pflanzenphysiologie. Ein Handbuch der Lehre vom Stoffwechsel und Kraftwechsel in der Pflanze, 2 vols.: I, 271.

    1903

    Wie die Umwandlung der Nahrungsmittel in Baustoffe und Arbeitsstoffe als Assimilation bezeichnet werden kann, so wird die Umwandlung des Verbrauchten in Ausscheidungsstoffe Dissimilation genannt.

    Hartmann, E. von (1903). Aus dem Laboratorium des Lebens. Preuss. Jahrb. 111, 203-222: 207-8.

    1904

    Assimilation und Dissimilation. Wenn man die gesammten Vorgänge des Stoffwechsels der Organismen im Zusammenhang überschaut, kann man sie als Ergebniß von zwei entgegengesetzten chemischen Processen auffassen; einerseits Aufbau lebendiger Substanz durch Aneignung von Nährstoffen (Assimilation), anderseits Zerfall derselben in Folge ihrer Lebensthätigkeit (Dissimilation). Da in allen Fällen das Plasma die active „lebendige Substanz“ darstellt, so kann man auch sagen: die Assimilation (oder „Plasma-Erzeugung“) besteht darin, daß die von außen aufgenommene Nahrung innerhalb des Organismus in das besondere Plasma der betreffenden Species verwandelt wird; die Dissimilation (der „Plasma-Zerfall“) ist die Folge der vom Plasma geleisteten Arbeit, die mit theilweiser Zersetzung nnd Auflösung desselben verknüpft ist. In beiden Beziehungen besteht ein auffälliger Gegensatz zwischen den beiden großen Reichen der organischen Natur. Das Pflanzenreich besorgt im Großen und Ganzen überwiegend die Assimilation, indem es aus anorganischen Substanzen durch Synthese und Neduction neues Plasma bildet. Im Thierreiche hingegeu überwiegt die Dissimilation, indem das aufgenommene Plasma durch Oxydation zersetzt und die dabei durch Analyse gewonnene actuelle Energie in Warme und Bewegung umgesetzt wird. Die Pflanzen sind Plasmodomen, die Thiere Plasmophagen.

    Haeckel. E. (1904). Die Lebenswunder: 242.

    1904

    Dissimilation

    Pfeffer, W. (1881/97-1904). Pflanzenphysiologie. Ein Handbuch der Lehre vom Stoffwechsel und Kraftwechsel in der Pflanze, 2 vols.: I, 83.