BioConcepts

self-differentiationSelbstdifferenzierung (ger.)

• Differentiation arising from within oneself or itself; spec. in Biol., that of embryonic tissue occurring more or less independently of other parts of the embryo. (OED 2011)
  category self-organization see also differentiation

  1834

  [Eine göttliche Substanz in dieser ihrer Selbstdifferenzirung   

  Günther, A. & Pabst, J.H. (1834). Janusköpfe für Philosophie und Theologie: 147.]    

  1848

  [The cause of the corporal particularity, of the material exclusion, is the self-differentiation of the Spiritual 

  Stallo, J.B. (1848). General Principles of the Philosophy of Nature: 113.]  

  1857

  [Selbstdifferenzirung des Geistes

  Schmid, F.X. (1857). Christliche Religionsphilosophie: 119.]

  1871

  die Anhänger Darwins [behaupten] eine fortwährende Selbstdifferenzirung der Natur zu höheren Daseinsformen   

  Mulich, W. (1871). [Rev. Huber, J. (1871). Die Lehre Darwin’s kritisch betrachtet]. Allgemeine Literatur-Zeitung zunächst fūr das katholische Deutschland 18, 1-2: 2.

  1882

  Die übereinstimmend zu gleichen Zeitperioden durch gleiche Entwicklungsschritte sich wiederholende Ausführung eines einmal hergestellten Bauplanes, das Uebertragen desselben mittelst einzelner dazu abgeordneter Autoplasten zu neuem Beginn in neuer Substrat-Masse, das freie Abweichen von dem angestammten Plane vermittelst Abwandlungen ohne und durch Reaktions- und Anpassungs-Bildungen mit äusserem Anlass zeigt die andere Seite desselben. Beide gewähren zusammen das Gesammt-Bild unbegrenzter und ausgiebigster Selbst-Differenzirung [...] als Eigenthümlichkeit der Protoplasma-Thätigkeit   

  Hanstein, J. von (1882). Beiträge zur allgemeinen Morphologie der Pflanzen (= Botanische Abhandlungen aus dem Gebiet der Morphologie und Physiologie; Bd. 4, 3): 243.

  1883

  Selbstdifferenzirung im Embryo

  Roux, W. (1883). Beiträge zur Morphologie der functionellen Anpassung. Jenaische Z. Naturwiss. 16, 358-427: 363.

  1885

  Selbstdifferenzirung eines Systems von Theilen [bedeutet] dass entweder die Veränderung in ihrer Totalität, oder doch die specifische Natur der vor sich gehenden Veränderung vorwiegend durch die Energien des Systemes selber bestimmt wird

  Roux, W. (1885). Beiträge zur Entwicklungsmechanik des Embryo. Z. Biol. 21, 411-524: 423 (=Gesammelte Abhandlungen über Entwickelungsmechanik der Organismen, 2 Bde. (1895), II, 1-23: 15).

  1906

  Die Entwicklung beruht teilweise auf Selbstdifferenzierung teilweise auf abhängiger Differenzierung.

  Wasmann, E. (1904/06). Die moderne Biologie und die Entwicklungstheorie: 239.