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stem cellcellule souche (fr.); Stammzelle (ger.)

  • 1) A cell in the stem of an organism. (OED 2011)
    genotype
    1842

    Die Aeste [bei Batrachospermum] entstehen, wie in den Conserven, dadurch, dass die Stammzellen seitlich auswachsen, und der anwachsende Theil dann als besondere Zelle sich darstellt.

    Nägeli, C. (1842). Botanische Beiträge. Linnea 237-285: 264.

    1844

    die Stammzellen, welche zu Aesten auswachsen

    Nägeli, C. (1844). Zellenkerne, Zellenbildung und Zellenwachsthum bei den Pflanzen. Z. wiss. Bot. 1, 34-133: 100; cf. Mohl, H. von (1845). Vermischte Schriften botanischen Inhalts: 363; Braun, A. (1851). Betrachtungen über die Erscheinung der Verjüngung in der Natur: 323-4; Lott, G. (1870). Ueber den feineren Bau und die physiologische Regeneration der Eithelien. In: Rollett, A. (ed.). Untersuchungen aus dem Institute für Physiologie und Histologie in Graz, 266-294: 292.

  • 2) An ancestral cell of a different organism in the genealogical lineage of an organism.
    protist
    1868

    Wo kommen aber jene wenigen „Stammzellen“ oder diese eine „Urstammzelle“ her? Zur Beantwortung dieser genealogischen Grundfrage müssen wir auf die früher erörterte Plastidentheorie und die Urzeugungshypothese zurückgreifen.

    Haeckel, E. (1868). Natürliche Schöpfungsgeschichte: 320.

    1874

    Zuerst haben die einzelnen Zellen, welche durch Fortpflanzung aus der ältesten Stammzelle entstanden, isolirt für sich gelebt

    Haeckel, E. (1874). Anthropogenie: 120.

    1875

    Amoeba [...] einfachste, älteste, indifferente Stammzelle

    Haeckel, E. (1875). Die Gastrula und die Eifurchung der Thiere. Jenaische Zeitschrift für Naturwissenschaft 9, 402-507: 406.

  • 3) A cell of a multicellular organism which is capable of giving rise to indefinitely more cells of the same type and from which certain other kinds of cell arise by differentiation. (OED 2011)
    genotype
    1877

    Auch wenn wir mit Hertwig annehmen, dass das Keimbläschen nicht vollständig zu Grunde geht, sondern der Keimfleck zurückbleibt und mit dem Nucleus (oder dem Nucleolus?) der Spermazelle im Momente der Befruchtung verschmilzt, auch dann können wir sagen, dass der Stammzellen-Kern erst durch den letzteren Act neu entsteht, und also dem einzelligen Keimstadium der Stammzelle ein kernloses Stadium vorausgeht, in welchem der Keim nur den Formwerth einer Cytode besitzt.

    Haeckel, E. (1874/77). Anthropogenie: 146.

    1882

    Für die neu gebildeten Ganglienzellen konnten jedenfalls die in der Gehirnrinde vorhandenen Pyramidenzellen als Stammzellen in Anspruch genommen werden

    Hüttenbrenner, A. von (1882). Ueber ein Neurom der Dura mater bei einem 8jähr. Mädchen. Z. Heilkunde 3, 379-398: 391.

    1882

    in den zurückbleibenden größeren oder Stammzellen des Entoderms bleibt aber jene Substanz noch in der früheren Weise bestehen. […] die großen mittleren Entodermzellen der Stylochopsis […] fahren fort, als die „Stammzellen des Entoderms“ kleinere Entodermzellen abzugliedern

    Goette, A. (1882). Abhandlungen zur Entwickelungsgeschichte der Tiere, vol. 1. Untersuchungen zur Entwickelungsgeschichte der Würmer: 12; 21; cf. id. (1882). Zur Entwickelungsgeschichte der marinen Dendrocoelen. Zool. Anz. 5, 190-194: 192.

    1896

    In Ascaris megalocephala univalens […] each of the first two cells receives two elongated chromosomes […]. In one of them, which is destined to produce only somatic cells, the thickened ends of each chromosome […] degenerate […]. In the other cell, which may be called the stem-cell […], all the chromatin is preserved and the chromosomes do not segment into smaller pieces.

    Wilson, E.B. (1896). The Cell in Development and Inheritance: 111.

    1897

    Man könnte die Zellen, welche in einfacher Reihe vom befruchteten Ei zur Urgeschlechtszelle hinführen, und die den Charakter des Eies in ihrem Chromatin bewahren, vielleicht passender Weise mit einem von Haeckel für das befruchtete Ei vorgeschlagenen Namen als „Stammzellen“ bezeichnen, die 5 Zellen dagegen, welche von dieser Stammlinie abzweigen und zur Entstehung des Soma führen, als „somatische Urzeilen“ oder „Ursomazellen“.

    Boveri, T. (1892). Ueber die Entstehung des Gegensatzes zwischen den Geschlechtszellen und den somatischen Zellen bei Ascaris megalocephala. Sitz.-Ber. Ges. Morph. Physiol. München 8, 114-125: 117.