[In der] griechisch-römischen Antike [...] lassen sich mancherlei Spuren der alten ›anthropothymen‹ Sehweise finden [...] [, wie z.B.] die homerischen Geschichten von den redenden und weinenden Pferden des Achilleus (Ilias XVII, 126f.; XIX, 399f.)
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anthropothymousanthropothym (ger.)
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An anthropomorphising view of animals that refers to their behaviour and emotions rather than external Gestalt.
- 1990
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Lorenz, G. (1990). Zwischen Vermenschlichung und Humanität: Das Tier in Alten Kulturen. Journal für Geschichte 12, 4-12: 7.
- 2000
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Spontan, ohne kulturelle und theoretische Überformung seines Denkens, sah der Mensch die Tiere analog zu sich selbst. Er vermutete bei ihnen genau dieselben Emotionen, aber auch weithin ähnliche intellektuelle Möglichkeiten und sogar gleichartige soziale Verhältnisse wie unter seinesgleichen. Um die damit umschriebene Sichtweise mit einem einzigen Wort zu charakterisieren, möchte der Verfasser den Terminus ›anthropothym‹ einführenLorenz, G. (2000). Tiere im Leben der alten Kulturen: 119.