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germlineKeimbahn (ger.)

  • The cell division of an organism from the fertilised ovule to the gamete.
    genotype
    1889

    Für diejenigen Zellenfolgen, welche im Zellularstammbaume von der befruchteten Eizelle durch das Individuum hindurch auf die folgende Generation hinüberleiten, möchte ich im Anschluss an Weismann’s klare Darlegungen den Namen der Keimbahnen wählen. Dieser Begriff entspricht also genau den „fertilen Aesten“ des Zellenstammbaumes […]. Wir wollen für sie im Folgenden diese kürzere Bezeichnung beibehalten und alle übrigen Generationsfolgen von Zellen, sowohl die „sterilen Aeste“, wie die „Zweige“ unseres Beispiels ihnen gegenüber somatische Bahnen nennen. Eine Keimbahn führt also in unserem Zellenstammbaum stets von der befruchteten Eizelle zur neuen Ei- resp. Spermazelle

    Vries, H. de (1889). Intracellular Pangenesis: 86.

    1893
    ich habe ausdrücklich anerkannt, dass viele somatische Zellen die Fähigkeit unbegrenzter Fortpflanzung besitzen, nämlich alle diejenigen, welche zu Keimzellen oder zu Knospenzellen hinführen, also die Zellen der Keimbahnen
    Weismann, A. (1893). Die Allmacht der Naturzüchtung: 75; vgl. ders. (1892). Das Keimplasma. Eine Theorie der Vererbung: 253; 258.
    1897
    Keimbahn  
    Häcker, V. (1897). Die Keimbahn von Cyclops. Neue Beiträge zur Kenntniss der Geschlechtszellen-Sonderung. Arch. mikroskop. Anat. 49, 35-91; cf. Rubaschkin, W. (1912). Zur Lehre von der Keimbahn der Säugetiere. Über die Entwicklung der Keimdrüsen. Anatom. Hefte. 1. Abt. Arb. anat. Inst. 46, 343-411; Schapitz, R. (1912). Die Urgeschlechtszellen von Amblystoma. Ein Beitrag zur Kenntnis der Keimbahn der Urodelen Amphibien. Arch. mikroskop. Anat. 79, 41-78; Weismann, A. (1902/13). Vorträge über Deszendenztheorie, 2 Bde.: I, 336.
    1982

    germ line The lineage of generative cells and their descendants that give rise to the gametes.

    Lincoln, R.J., Boxshall, G.A. & Clark, P.F. (1982). A Dictionary of Ecology, Evolution and Systematics: 102.