Die physiologische Pflanzengeographie […] erklärt das Vorkommen und den Charakter der die Flora zusammensetzenden Pflanzen aus den gegenwärtig herrschenden Existenzbedingungen. […] Im besondern sind ihre Aufgaben: α. autökologische, d.h. Oekologie der einzelnen Spezies für sich in ihrer Beziehung zur geographischen Verbreitung; (die klimatisch-edaphischen Haupttypen [Hydrophyten, Xerophyten, Mesophyten, Tropophyten], die abhängigen Typen [Lianen, Epiphyten, Saprophyten, Paraisten, Heloten, Symbionten], die »Lebensformen« oder Vegetationsformen nach Habitus Struktur und Oekologie [immergrüne Bäume, laubabwerfende Bäume, Sträucher, Stauden, Annuelle etc.], die Verbreitungs- und Schutzmittel); β synökologische, d.h. Oekologie der Pflanzengesellschaften
Schröter, C. (1902). Die Vegetation des Bodensees, Zweiter Theil (Schriften des Vereins der Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung): 64-5.