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biomorphosisBiomorphose (ger.)

  • Change in form of an individual during its life-time.
    death
    1884

    If the student […] reflects on the beginnings and final results of the metabolism of life, he will perceive that bioplasm must at one time or another or in succession contain all the chemical principles which are the result of progressive and retrogressive biomorphosis.

    Thudichum, J.L.W. (1884). Aids to Physiological Chemistry: 15.

    1884

    bezüglich der direkten Lebensverhältnisse besteht […] eine Kongruenz, eine Uebereinstimmung zwischen allerlei Insekten und Vögeln, zu der sich die Biomorphosis dieser biologischen Konkurrenten in ungeheurem Missverhältnisse zeigt, wenn man mit der Zuchtwahl rechnet.

    Schilde, J. (1884). Entomologische Erinnerungen gegen die Entwicklungshypothese der Darwinianer. Stettiner entomologische Zeitung 45, 321-345: 331; also in: id. (1890). Schach dem Darwinismus! Studien eines Lepidopterologen (= Berliner entomologische Zeitschrift 34): 227.

    1890

    Ich darf es dem Nachdenken des Einzelnen überlassen, die Hinfälligkeit des Rückschlag-Begriffs weiter zu prüfen, und dabei in dem metamorphosischen Fertigstellen der individuellen Biomorphosis zugleich einen naturdirekten Associv-Kontakt von Geist und Physis zu erkennen

    Schilde, J. (1890). Schach dem Darwinismus! Studien eines Lepidopterologen (= Berliner entomologische Zeitschrift 34): 281.

    1912

    [Es] läßt sich die Gesetzmäßigkeit der Biomorphosen des Moosblattes etwa so fassen: Das Zellnetz des Blattes ist Biomorphosen unterworfen und es variiert innerhalb gewisser, erblich befestigter Grenzen

    Loeske, L. (1912). Ein polyphyletisches Amblystegium. Neue Beiträge zur Frage der Parallelformen bei den Moosen. Hedwigia 51, 286-298: 291.

    1938

    Bio-Morphosis Zur Einführung. Durch Jahrzehnte sind die morphologische und die physiologische Forschungsrichtung in der Biologie weit auseinander gegangen. In der Gegenwart aber macht sich deutlich das Bestreben bemerkbar, wieder zu einer größeren Annäherung und zu einem tieferen Gedankenaustausch zwischen beiden Disziplinen zu kommen.

    Bluntschli, H. (1938). [Vorwort]. Bio-Morphosis. Internationale Zeitschrift für Morphologie und Biologie des Menschen und der höheren Wirbeltiere 1 [Vorwort].

    1956

    Unser Körper ist sowohl in stofflicher wie in funktioneller Beziehung in einer dauernden Wandlung begriffen. Dieser lebenslängliche Wandlungsvorgang ist mit dem Alternsprozeß identisch und wird von mir Biomorphose genannt.

    Bürger, M. (1956). Biomorphose – die Lebenswandlungskunde des menschlichen Organismus und seiner Funktionen. Monatskurse für die ärztliche Fortbildung. Zeitschrift für praktische Medizin 5, 409-423: 409.

    1956

    chemische Biomorphose des menschlichen Zentralnervensystems

    Bürger, M. (1956). Die chemische Biomorphose des menschlichen Zentralnervensystems. Die Medizinische 15, 561.

    1956

    Die Deutsche Gesellschaft für Alternsforschung stellt sich in erster Linie die Aufgabe, die während des Lebensablaufs – der Biorheuse – ständig eintretenden Wandlungen unseres Organismus mit allen ihren Folgen für Leistungs- und Arbeitsfähigekeit – die Biomorphose – zu erörtern und zu bearbeiten.

    Bürger, M. (1956). Funktionswandlungen des menschlichen Organismus im Laufe des Lebens. Zeitschrift für Altersforschung 9, 369-370: 369-70.

    1957

    chemische Biomorphose des menschlichen Gehirns

    Bürger, M. (1957). Die chemische Biomorphose des menschlichen Gehirns. Abh. d. Sächs. Akad. d. Wiss. zu Leipzig. Math.-nat. Kl. 45 (6).

    1958

    Unter Biomorphose versteht unser Arbeitskreis alle materiellen und funktionellen Lebenswandlungen, welche der menschliche Körper und seine Organe von der Konzeption bis zum Tode physiologischerweise durchmacht. Diese Wandlungen sind keimplasmatisch determiniert, d.h. dem Keim zum Leben ist der Keim zum Tode beigegeben.

    Bürger, M. & Seidel, K. (1958). Die Biomorphose des Endokriniums. In: Nowakowski, H. (ed.). Hormone und Psyche. Die Endokrinologie des alternden Menschen (= Fünftes Symposion der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie Freiburg (Breisgau), den 7. bis 9. März 1957), 97-110: 97.