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preservation teleologyErhaltungsteleologie (ger.)

  • The phenomenon that the activities of an organism (and their parts) aim at the preservation (including the perpetuation via reproduction) of themselves (the system they are part of).
    purposiveness
    1931

    ich sehe nicht, wie die wissenschaftliche Selbsterhaltungsteleologie mit dem Tode fertig werden kann.

    Bernfeld, S. (1931). Die Krise der Psychologie und die Psychoanalyse. Internationale Zeitschrift für Psychoanalyse 17, 176-211: 210.

    1980

    »Vorsicht vor überflüssigen teleologischen Prinzipien« warnt Nietzsche vor der versteckten Erhaltungsteleologie Spinozas.

    Löw, R. (1980). Philosophie des Lebendigen. Der Begriff des Organischen bei Kant, sein Grund und seine Aktualität: 28. 

    1981

    Radikalisierung und Zerstörung der Erhaltungsteleologie im 19. Jahrhundert [...]

    Nietzsche betont gegen die Selbsterhaltungsteleologie, die »bürgerliche Ontologie«, wieder das Moment der Transzendenz, des Überschusses von eu zen, des guten und edlen Lebens, über das bloße Leben der Selbsterhaltung.

    Spaemann, R. & Löw, R. (1981). Die Frage Wozu? Geschichte und Wiederentdeckung des teleologischen Denkens: 187; 194. 

    1989

    Nietzsche […] completely rejected the Spinozean thought of preservation-teleology. He wanted to renew the thought of self-enhancement: “Every living being wants to let their strength flow out.”

    Spaemann, R. (1989). On the concept of life (transl. by J.L. Alberg). Zen Buddhism Today. Annual Report of Kyoto Zen Symposium 7, 77-83: 83. 

    1996

    Beschränkt man – wie es spätestens seit Mitte des 19. Jahrhunderts der Fall ist – Naturwissenschaft darauf, die Lebewesen ausschließlich unter materialistisch-mechanistischen Aspekten zu betrachten, so wird die Teleologie damit nicht eliminiert, sondern vielmehr auf eine reine Selbsterhaltungsteleologie reduziert.   

    Arz, M. (1996). Literatur und Lebenskraft. Vitalistische Naturforschung und bürgerliche Lite-ratur um 1800: 190. 

    2000

    Zukunft im authentischen Sinn steht der Selbsterhaltungsteleologie entgegen, die seit der Neuzeit das Denken des Lebendigen geprägt hat und in den Homöostase-Konzeptionen psychoanalytischer oder lerntheoretischer Provenienz auch die Psychologie beherrscht.

    Fuchs, T. (2000). Biographie und Zukunft. In: Kupke, C. (ed.). Zeit und Zeitlichkeit, 41-57: 52.