[Während die Fortpflanzungszellen der vielzelligen Tiere unthätig fortleben bis sie sich loslösen, wandern und entwickeln, treten die einzelligen Tiere auch durch die an der Fortpflanzung beteiligten Leibesmasse in Verkehr mit der Außenwelt und viele bilden sich dafür auch besondere Organula.
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organellaOrganell (ger.)
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Any of various discrete, usually membrane-bound, structures within a cell or unicellular organism that perform specialized functions. (OED 2011)
- 1884
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Möbius, K. (1884). Das Sterben der einzelligen und der vielzelligen Tiere, vergleichend betrachtet. Biol. Centralbl. 4, 389-392: 392.]
- 1894
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Die Organellen oder Organoide der Protisten, als differenzirte Theile des einzelligen Organismus, welche besonderen physiologischen Functionen angepasst sind, verhalten sich morphologisch sehr verschieden von den analogen Organen der vielzelligen Histonen.
Haeckel, E. (1894). Systematische Phylogenie der Protisten und Pflanzen, vol. 1: 72.
- 1901
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Die eine Zelle muss alle jene wichtigen Funktionen, welche die Organe der höheren Tiere unter sich verteilt haben, mit Hilfe ihres Protoplasmas leisten. Manche dieser Funktionen werden ohne die Ausbildung besonderer dauernder Apparate vollbracht; bei den verschiedenen Formen der Protozoen bildet aber die Zelle für verschiedene Funktionen verschiedene besondere Apparate, welche aber Absonderungen, Produkte der Zelle sind: wir nennen sie daher zum Unterschied von den vielzelligen Organen die Organellen oder Zellorgane der Protozoen.
Doflein, F. (1901). Die Protozoen als Parasiten und Krankheitserreger nach biologischen Gesichtspunkten dargestellt: 1-2.
- 1904
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Während in dem homogenen Plasmakörper der Chromaceen und Bakterien noch keinerlei morphologische Organisation zu beobachten ist, finden wir dagegen in den hoch differenzirten Körpern der vollkommensten Protophyten (Diatomeen, Siphoneen) und Protozoen (Radiolarien, Infusorien) eine Zusammensetzung aus vielen verschiedenen Theilen. Diese mannigfaltigen, durch Arbeitstheilung des Plasma entstandenen Körpertheile des einzelligen Organismus dienen verschiedenen Functionen und verhalten sich physiologisch, wie die Organe der einzelligen Histonen. Da aber der Begriff des „Organs“ bei den letzteren morphologisch als ein vielzelliger, aus Geweben aufgebauter Körpertheil festgestellt ist, können wir die ähnlich functionirenden Werkzeuge nicht ebenfalls als „Organe der Zelle“ begreifen, sondern unterscheiden sie besser als Organelle (oder Organoide).
Haeckel, E. (1904). Die Lebenswunder: 179-80.
- 1978
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The organelle is a cytoplasmic structure with functional energy consumptionFrey-Wyssling, A. (1978). Concerning the concept “Organelle”. Experientia 34, 547; vgl. ders. (1978). Zur Definition des Organell-Begriffes. Gegenbaurs morphologisches Jahrbuch 124, 455-457.