Es ist ja nichts prinzipiell Neues, daß derartige Ausfalls- oder Reizsymptome nicht unbedingt von umschriebenen Herdläsionen abhängig zu machen sind und der Gedanke, daß eine weniger umschriebenzu lokalisierende, sondern mehr diffuse Schädigung imstande sei, Funktionsmechanismen zum Ausfall zu bringen, daß irgendeine Störung, als Effekt einer vielleicht feineren Schädigungsform, durch Erschütterung des festgeschlossenen Funktionsgefüges, es vermag, Schädigungssymptome hervorzurufen, dieser Gedanke scheint mir keineswegs allzu fernliegend.
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- Gaia
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- gametogamy
- gametophyte
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functional structureFunktionsgefüge (ger.)
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A system of interdependent components.
- 1919
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Popper, E. (1919). Zur Organisation der sensiblen Rindenzentren. Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie 51, 310-316: 313.
- 1926
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Es versteht sich von selbst, daß diese Durchflechtung und gegenseitige Beeinflussung bei einem so komplizierten Funktionsgefüge wie der Intelligenz eine besonders weitgehende und verwickelte sein muß.
Seelert, H. (1926). Anleitung zu psychiatrischen Untersuchungen: 107.
- 1935
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Funktionsgefüge des Gesamtorganismus
Hess, W. (1935). Beispiele funktionellen Denkens. In: Festschrift Heinrich Zangger, vol. 2, 769-775: 771.
- 1942
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Diese Kennzeichen [des organischen Lebens] sind: 1. der naturgesetzliche Ablauf des Lebensgeschehens, 2. das Funktionsgefüge und die Hierarchie der auf die Funktion bezogenen Formgliederung, 3. die periodische Gliederung des Formbildungsgeschehens und der Funktionsabläufe, 4. die typische Geprägtheit der Formen und der Verhaltungsweisen, 5. die Umwelteinpassungen der Organismen mit Einschluß ihrer Eingliederung in Lebensgemeinschaften, 6. der Subjekt-Charakter mindestens der tierischen Organismen und ihre „Eigenwelt“, 7. der historische Grundzug des Lebensgeschehens (der insbesondere in der zeitlichen Gliederung der Formbildung und im Verhalten der Orgnaismen zutage tritt) und schließich 8. die alle anderen Grundeigentümlichkeiten des Lebens umfasssende Ganzheitserhaltung des Lebensgeschehens.
Ungerer, E. (1942). Die Erkenntnisgrundlagen der Biologie. Ihre Geschichte und ihr gegenwärtiger Stand. In: Gessner, F. (Hg.). Handbuch der Biologie, vol. I, 1, 1-94: 70.
- 2006
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Individuen, die materielle Gegenstände sind, sind Funktionsgefüge. Sie sind Gefüge, insofern sie aus Teilen bestehen, die sich ihrer Struktur nach voneinander unterscheiden (nämlich so, daß es zu jedemTeil einen strukturverschiedenen Teil gibt), die in einem kausalen Verhältnis zueinander stehen und die aufgrund ihrer verschiedenen strukturellen Eigenschaften so interagieren, daß sie eine persistierende und als solche identifizierbare Gesamtheit bilden, die der Welt als etwas Eigenständiges gegenübertritt, das nicht auf den Moment der Konfrontation mit ihr eingeschränkt ist. […] Dieses dynamische Gefüge ist ein Funktionsgefüge insofern, als die Gesamtheit nur persistiert, wenn die Teile ihren Beitrag leisten, d.h. wenn sie gemäß ihrer strukturellen Eigenschaft zu bestimmten Zeiten in bestimmer Intensität aktiv sind
Buddensiek, F. (2006). Die Einheit des Individuums. Eine Studie zur Ontologie der Einzeldinge: 279.