Wer nicht gänzlich noch mittelalterliche Vorstellungen von der Natur hat, weiß, daß das Wesen der Thiere nicht in Vernunftlosigkeit besteht und der Mensch in diesem Naturreich nur ein Mitglied ist. Wenn es daher specifische Unterschiede zwischen dem Menschen und anderen Thieren geben soll, so können sie nicht in solcher Allgemeinheit, wie Vernunft, Selbstbewußtsein u.s.w. liegen
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man as animalMensch als Tier (ger.)
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- 1845
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Harms, F. (1845). Der Anthropologismus in der Entwicklung der Philosophie seit Kant und Ludwig Feuerbachs Anthroposophie: 237.
- 1872
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Die behauptete Kluft zwischen dem Menschen und anderen Thieren ist demnach eine Selbsttäuschung schlimmster, wo nicht lächerlicher Art.
Reich, E. (1872). Der Mensch und die Seele: 50.
- 1892
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Wie unterschieden nun diese alten Denker und Sprachbildner [der alten europäischen Sprachen] zwischen dem Menschen und den anderen Tieren?
Müller, F.M. (1892). Die Wissenschaft der Sprache, vol. 1 (ed. by R. Fick & W. Wischmann): 498.
- 1899
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Der Unterschied zwischen dem Menschen und den anderen Thieren besteht also nicht, wie es die klassischen Lehrbücher der Psychologie lehren, darin, dass der Erstere die Vernunft besitzt, die Anderen aber nur den Instinct. Geistig sowohl wie somatisch steht der Mensch nicht allein in der Natur, und es besteht zwischen ihm und den auf einer niederen Entwicklungsstufe verbliebenen Thieren nur eine Gradverschiedenheit.
Laloy, L. (1899). Die Stellung des Menschen in der Tierwelt, mit besonderer Berücksichtigung der neueren Entdeckungen im Gebiete der Gehirnphysiologie. Zeitschrift für Morphologie und Anthopologie 1, 313-324: 319.