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circle of formsforme circulaire (fr.); Formenkreis (ger.)
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1) The array of different types within one species or higher taxonomic group.
- 1820
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Formenkreis des PilzreichsNees von Esenbeck, C.G. (1820). Handbuch der Botanik: 209; id. (1825). Anmerkung. In: id. (Hg.). Robert Brown’s Vermischte Botanische Schriften, Bd. 1: 20ff.
- 1866
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Der Formenkreis einer sehr variablen Art kann ausserordentlich gross sein, so dass die extremsten Formen durch Summe und Qualität der Charaktere viel weiter auseinander stehen, als sonst verschiedene Arten einer Gattung oder verschiedene Gattungen einer Ordnung.
Haeckel, E. (1866). Generelle Morphologie der Organismen, 2 vols.: II, 338-9.
- 1900
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alle Formen, die nur geographische Vertreter ein und desselben Tieres sind, werden am besten als Formenkreis bezeichnet – nicht als Formenreihe. Der Begriff Formenreihe mag der palaeontologischen Forschung verbleiben, die allein zeitliche Reihenfolgen aufstellen kann. In der recenten Tierwelt können wir die Formen nicht nach ihren Ähnlichkeiten in fortlaufende Reihen gruppieren. Die geographische Karte zeigt uns meist eine Gruppe, einen Kreis, der nicht in einer Linie fort-, sondern überall in sich selbst zurückläuft und so in seiner Gesamtheit ein abgeschlossenes Ganze für sich bildet. […]
Es ist […] eine weitgehende Verminderung der Gattungsnamen nötig, und möglich wird diese durch die Einführung neuer Formenkreis-Namen. Solche sind nötig aus folgenden Gründen:
I. der Speziesbegriff ist zu eng, denn der Begriff Formenkreis geht weit über den Begriff Spezies hinaus.
II. Subgenus und Formenkreis sind nicht gleichzusetzen, denn oft gehören Tiere, die sich zum Verwechseln nahe stehen, verschiedenen Formenkreisen an.
III. Wit brauchen feststehende Formenkreis-Bezeiehnungen. Geben wir, wie dies seither gesehehen, dem Formenkreis den Namen nach seiner zuerst entdeckten Form, so schwankt und fällt sein Name mit der oft recht zweifelhaften Nomenclatur einer von alten Autoren ungenügend beschriebenen ,,Art“.
Kleinschmidt, O. (1900). Arten oder Formenkreise? J. Ornith. 48, 134-139: 135-6; 137-8.
- 1926
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„Art“ ist ein Kunstgebilde des Menschenverstandes, wodurch derselbe nicht unterscheidbare Einzelfälle oder Einzelwesen als Einheit zusammenfaßt. „Formenkreis“ ist dagegen ein von der Natur abgelauschter und in der Natur selbst abgelesener wirklich (real) vorhandener Zusammenhang von oft recht verschiedenen Gruppen (Rassen) von Einzelwesen (Individuen), die innerhalb der Rasse gleich snd, oder doch nur nach Alter, Jahreszeit, Geschlecht und individuellem Spielen variieren. Zu unterscheiden sind […] die drei Hauptbegriffe 1. Formenkreis, 2. Rasse, 3. Spielart, von denen jedesmal der folgende Ein Teil des vorangehenden übergeordneten Begriffs ist. Völlig gleich bedeutend unter sich sind in meinen Schriften die Worte Formenkreis, Realgattung, wirkliche Art, natürliche Art, anatomische Art, Urart, Formenring, Lebensring, Rassenkomplex, species naturalis, orbis formarum, origo. […]
Jeder Formenkreis hat vermutlich enen selbständigen Entstehungsherd, einen selbständigen Entstehungszeitpunkt und einen selbständigen Werdegang mit einem selbständigen Umbildungszeitmaß, mit einem Wort ein selbständiges Weltwerden.
Kleinschmidt, O. (1926). Die Formenkreislehre und das Weltwerden des Lebens: 28-9; 109.
- 1930
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Each Formenkreis has probably an independent center of origin, an independent period or origin, and an independent progress accompanied with an independent rate of development, or in a word, an independent existence.
Kleinschmidt, O. (1930). The Formenkreis Theory and the Progress of the Organic World.
- 1936
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In order to distinguish by name these so-called “natural species” from the species of the Darwinian school, Kleinschmidt introduced the term “Formenkreis,” but there is not the slightest difference between his “formenkreis” and the “species” of Gloger and certain other Pre-Darwinists
Stresemann, E. (1936). The formenkreis-theory. Auk. 53, 150-158: 152.
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2) The life-cycle of an individual.
- 1866
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Wir können […] das Eiproduct oder den Eikreis, welcher den geschlossenen Formenkreis der geschlechtlichen Zeugung (Cyclus amphigenes) darstellt, allgemein als ein genealogisches Individuum erster Ordnung bezeichnen
Haeckel, E. (1866). Generelle Morphologie der Organismen, 2 vols.: II, 28.