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emotive languageGefühlssprache (ger.)
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The expression of feelings by signs.
- 1781
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Wenn so ein zärtliches Geschöpf nur die Terminologie der Gefühlssprache innehat, nur vom heiligen keuschen Mond, vom Westgelispel, seeleinschleichenden Nachtigalliede [...] zu grimassiren weißAnonymus (1781). Die Steckenpferde unsers aufgeklärten Jahrhunderts. In: Neue Miscellaneen historischen, politischen, moralischen, auch sonst verschiedenen Inhalts (hg. v. K.G. Küttner) 13, 125-144: 135; vgl. Baumgarten-Crusius, L.F.O. (1832). Lehrbuch der christlichen Dogmengeschichte, Bd. 2: 879.
- 1786
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durch ihre erhabene Gefühlssprache weiß sie [die Empfindsamkeit] die wollüstigen Aufwallungen des Temperaments und die gefährlichen Vorspiele des gänzlichen Verlustes der Unschuld so zu veredelnEberhard, J.A. (1786). Ueber den Werth der Empfind- samkeit besonders in Rücksicht auf die Romane: 134.
- 1809
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Gefühlssprache, in deren Besitz der Taubstumme gesetzt werden kannHoffbauer, J.C. (1809). Ueber die Neigung Wahnsinniger und ähnlicher Kranken, für sich zu reden besonders in nosologisch-semiotischer Hinsicht. Mit beiläufigen Bemerkungen über die Sprache der Taubstummen. Bibliothek der practischen Heilkunde 21, 197-204: 198f.
- 1809
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Ueberschwenglichkeit und Dunkelheit der GefühlsspracheJördens, K.H. (1809). Lexikon deutscher Dichter und Prosaisten, Bd. 4: Seite 327.
- 1826
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Es wird [...] die Gefühlssprache sich dadurch von der nachahmenden unterscheiden, daß jene für jede psychische Regung nur einen einzigen Ausdruck haben kann, diese aber für einen Gegenstand ihres Kreises verschiedene, sich einander mehr oder weniger nähernde, was denn jener, ohngeachtet sie einen viel weitern Umfang hatNasse, F. von (1826). Über den Ursprung der Sprache. Zeitschrift für die Anthropologie 4, 1-51: 42.
- 1856
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Man vergesse übrigens nicht, daß hier nur von der natürlichen Bedeutung der Laute in der Gefühlssprache die Rede ist. Man muß die Interjectionen und anderen Naturwörter, in denen noch die ursprüngliche Naturkraft des Lautes lebendig ist, vergleichen, um diese Charakteristik bestätigt zu finden. Die gebildete Vernunftsprache verdunkelt vielfach diese Urbedeutung der Laute, indem sie in Folge der Befreiung des Verstandes von dem Naturzusammenhange den Sprachlaut zum bloßen Zeichen im Dienste des freien Gedankens herabsetzt
Heyse, K.W.L. (1856). System der Sprachwissenschaft: 80.
- 1863
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das Thier besitzt nur eine Gefühlssprache, der Mensch aber eine GedankenspracheWundt, W. (1863). Vorlesungen über die Menschen- und Thierseele, 2 Bde: II, 388.