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emotionsentiment (fr.); Gefühl (ger.)
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An individual (subjective) experience of a certain quality which (1) corresponds to a physical (neural) state or process pattern, (2) comprises an (evaluative) judgement concerning a situation and (3) is linked to a disposition for a certain behaviour.
- 1721
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daß die Pflanzen ein Gefühl habenAlberti, M. (1721). Abhandlung von der Seele des Menschen, der Thiere und Pflantzen, 2 Theile: II, 244.
- 1766
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Gefühle der PflanzenUnzer, J.A. (1766). Vom Gefühle der Pflanzen. In: Sammlung kleiner Schriften, 242-255.
- 1808
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emotion, and passions of the mindMiller, E. (1808). On the phenomena, causes, and treatment of sea-sickness (concluded). Medic. Physic. J. 19, 422-426: 422.
- 1820
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[Emotions] form truly a separate order of the internal affections of the mind, – as distinct from the intellectual phenomena, as the class, to which they both belong, is distinguishable from the class of external affections, that arise immediately from the presence of objects withoutBrown, T. (1820). Lectures on the Philosophy of the Human Mind, vol. 1: 374; cf. Dixon, T. (2003). From Passions to Emotions. The Creation of a Secular Psychological Category: 23; 112f.
- 1920
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[Es gilt,] daß sich die Gefühle in der Tierreihe wahrscheinlich erst in Verbindung mit dem Assoziationsvermögen, dem Gedächtnis und der Intelligenz allmählich entwickelt haben [...] Denn der Schmerz ist seinem biologischen Zweck nach ein Warnungssignal, welches auffordert, eine stattfindende Schädigung des Körpers aufzuheben oder in Zukunft zu vermeiden. Je mehr Verstand ein Tier hat, um so wichtiger wird diese Warnung sein, und um so nützlicher wird ihm diese Erfahrung werden. Aber bei niederen Tieren, deren Leben durch Reflexe und Instinkte in weitgehendem Maße determiniert ist, wäre diese Warnung zwecklos, da sie schon mechanisch auf gewisse schädliche Einwirkungen reagieren und nicht befähigt sind, Erfahrungen zu machen [...]. Da demnach Lust- und Unlustgefühle bei den niederen Tieren keinen biologischen Sinn hätten, so bezweifle ich, daß solche bei ihnen vorhanden sindZiegler, H.E. (1904/20). Der Begriff des Instinktes einst und jetzt: 118-9.
- 1935
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daß die Instinkthandlungen mit subjektiven Erscheinungen einhergehen, die Gefühlen und Affekten entsprechenLorenz, K. (1935). Der Kumpan in der Umwelt des Vogels (Über tierisches und menschliches Verhalten, Bd. 1, München 1965, 115-282): 275.
- 1990
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Emotions can be explained as specialized states, shaped by natural selection, that increase fitness in specific situationsNesse, R.M. (1990). Evolutionary explanations of emotions. Human Nature 1, 261-289: 261.
- 1994
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Emotion serves to decouple stimulus and responseScherer, K. R. (1994). Emotion serves to decouple stimulus and response. In: Ekman, P. & Davidson, R.J. (eds.). The Nature of Emotion: Fundamental Questions, 127-130; cf. id. (1984). On the nature and function of emotion: A component process approach. In: Scherer, K.R. & Ekman, P. (eds.). Approaches to Emotion, 293-317.
- 1999
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Emotionen sind eigenartige Anpassungsleistungen und gehören untrennbar zu dem Mechanismus, durch den der Organismus sein Überleben reguliertDamasio, A.R. (1999). The Feeling of What Happens (dt. Ich fühle, also bin ich. Die Entschlüsselung des Bewusstseins, München 2002): 72.
- 2011
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Ein Gefühl ist ein individuelles (subjektives) Erleben von bestimmter Qualität, dem ein körperlicher (neuronaler) Zustand entspricht und das eine Disposition für ein bestimmtes Verhalten einschließt.
Toepfer, G. (2011). Historisches Wörterbuch der Biologie. Geschichte und Theorie der biologischen Grundbegriffe, vol. 2: 1.
Dixon, T. (2003). From Passions to Emotions. The Creation of a Secular Psychological Category.
Perler, D. (2011). Transformationen der Gefühle. Philosophische Emotionstheorien 1270-1670.