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breeding territoryBrutrevier (ger.)

  • A delimited spatial area which is defended by (male) birds against conspecific individuals, especially other males, during breeding time.
    social behaviour
    1833
    the Eagle itself being beaten off with the utmost fury, should it happen to venture within the limits of the breeding territory [of the skua]
    Selby, P.J. (1833). Illustrations of British Ornithology, vol. 2. Water Birds: 514f.
    1857

    [Es gilt], daß nicht mehr Bruten gleicher Vögel an einer und derselben Stelle ganz nahe zusammen angelegt werden können, denn sie würden zweifelsohne gar bald wegen Mangels an Nahrung verkümmern. [...] Da, wo insectenfressende Vögel nicht in der nächsten Umgebung die Zweige und Stämmchen und Blätter für sich und ihre Jungen nach Nahrung absuchen, sondern wo sie vom Nestplatze aus größere Ausflüge machen, wie es z.B. die flüchtigen Schwalben thun, fällt der genannte Grund für ein enges, festes Brutrevier fort, wir finden diese Vögel auch in der Fortpflanzungszeit gesellschaftlich.

    Altum, B. (1857). Nistkästchen. Natur und Offenbarung: Organ zur Vermittlung zwischen Naturforschung und Glauben 3, 107-114: 110-1.

    1860

    Im Frühjahr lösen sich dieselben [Schaaren] in kleine Gesellschaften auf, deren jede ihr Brutrevier sucht.

    Giebel, C.G.A. (1860). Die Naturgeschichte des Thierreichs, vol. 2: 132.

    1865

    die einzelnen Paare fangen an, sich ihre Brutreviere zu wählen

    Altum, B. (1865). Unsere Bachstelzen. Journal für Ornithologie 13, 245-248: 245.

    1865

    wie energisch dringen nicht die Männchen der Vögel, die ein bestimmtes Brutrevier inne halten, auf einander los!

    Altum, B. (1865). Die Sperlinge. Unsere deutschen Arten. Natur und Offenbarung 11, 547-554: 548-9.

    1865

    Falco pregrinus behauptet standhaft sein Brutrevier in einem 80-100jährigen Kiefernbestande, obwohl das Pärchen allhährig seiner Eier beraubt wird, zweimal das Männchen und 1863 das Weibchen beim Ausnehmen des Horstes weggeschossen worden ist.

    Pässler, W. (1865). Beobachtungen aus den Jahren 1863 und 1864 in Anhalt. Journal für Ornithologie 13, 30-42: 31. 

    1865

    Das Gesetz „des privilegirten Alleinbesitzes eines bestimmten Revier’s“ gilt […] nur gleichen Vogelarten. Paare verschiedener Arten beeinträchtigen sich nicht […]. Bei insectenfressenden Vögeln, die nicht in der nächsten Umgebung die Zweige und Stämmchen und Blätter nach Nahrung absuchen, sondern vom Nestplatze aus größere Ausflüge machen, wie z.B. die flüchtigen Schwalben, greift das Gesetz des engen festen Brutreviers nicht Platz.

    Forsteneichner, A. (1865). Naturbilder: 71.

    1920

    The evolution of the breeding territory may have been influenced by relationships in the inorganic world

    Howard, H.E. (1920). Territory in Bird Life: 26.