Result of Your Query

A   B   C   D   E   F   G   H   I   J   K   L   M   N   O   P   Q   R   S   T   U   V   W   X   Z

Innate Releasing MechanismAngeborener Auslösemechanismus (ger.)

  • Special units within the nervous systems of young animals that detect neural messages generated by sign stimuli and, upon receipt of an appropriate signal, activate motor cells, triggering a fixed-action pattern of behaviour. (Oxford Dict. of Zoology 2009)
    perception
    1935

    [Das angeborene auslösende Schema einer Triebhandlung greift sozusagen aus der Fülle der von ihrem Objekt ausgehenden Reize eine kleine Auswahl heraus, auf die es selektiv anspricht und damit die Handlung in Gang bringt.

    Lorenz, K. (1935). Der Kumpan in der Umwelt des Vogels (Über tierisches und menschliches Verhalten, vol. 1, München 1965, 115-282): 119.]

    1939

    Despite the emphasis on the “innate releasing mechanism” I am fully aware of the more complicated means of communication.

    Tinbergen, N. (1939). On the analysis of social organization among vertebrates, with special reference to birds. American Midland Naturalist 21, 210-234: 220; cf. id. (1942). An objectivistic study of the innate behavior of animals. Bibl. Biotheor. Ser. D 1, 37-98.

    1948

    Diese strenge Abhängigkeit einer jeden angeborenen Reaktion von einer ganz kleinen Anzahl von Schlüsselreizen und die relative und manchmal absolute Unempfindlichkeit für andere Umgebungsänderungen, für die die Sinnesorgane nachweislich nicht unempfindlich sind, zwingt uns zur Annahme, daß im Zentralnervensystem ein ganz bestimmter Auslösemechanismus für jede Reaktion bereitliegen muß. Lorenz hat diesen Mechanismus das «angeborene auslösende Schema» genannt; um Mißverständnisse zu vermeiden, die erfahrungsgemäß das Verständnis dieses Ausdrucks erschweren, schlage ich vor, von dem «angeborenen auslösenden Mechanismus» zu reden.

    Tinbergen, N. (1948). Physiologische Instinktforschung. Experientia 4, 121-133: 124.

    1948

    the release of every unconditioned reaction is dependent on a special central nervous mechanism, which is called the “innate releasing mechanism.”

    Tinberger, N. (1948). Social releasers and the experimental method required for their study. Wilson Bulletin 60, 6-52: 7.

    1950

    Gut zu analysieren sind die angeborenen Auslösemechanismen, mit denen wir auf Kleinkinder ansprechen.

    Lorenz, K. (1950). Ganzheit und Teil in der tierischen und menschlichen Gemeinschaft (Über tierisches und menschliches Verhalten, vol. 2, München 1984, 114-200): 156.

    1951

    Die strenge Abhängigkeit einer jeden angeborenen Reaktion von einer Anzahl bestimmter Schlüsselreize läßt auf einen neurosensorischen Mechanismus schließen, der die Reaktion zur Auslösung durch diese Außenreize freigibt; er bestimmt die selektive Empfindlichkeit des Tieres für gerade eben diese höchst spezielle Reizkombination. Konrad Lorenz nannte ihn, im Anschluß an ältere Gedankengänge J. von Uexkülls, das angeborene auslösende Schema. Wir wollen hier im genau gleichen Sinne vom angeborenen Auslösemechanismus reden, abgekürzt AAM.

    Tinbergen, N. (1951). The Study of Instinct (germ. Instinktlehre. Vergleichende Erforschung angeborenen Verhaltens 1952/72): 39.

Schleidt, W. (1962). Die historische Entwicklung der Begriffe »Angeborenes auslösendes Schema« und »Angeborener Auslösemechanismus « in der Ethologie. Z. Tierpsychol. 19, 697-722.

Schleidt, W. (1980). Mechanismus, auslösender. Hist. Wb. Philos. 5, 959-961.