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developmentdéveloppement (fr.); Entwicklung (ger.)
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1) The growth and differentiation of organs in the lifetime of an organism, starting with the germ and ending in the adult form.
- 1724
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développement du foetusHeister, L. (1724). L’anatomie: 294.
- 1724
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le développement du poulet dans l’oeufHeister, L. (1724). L’anatomie: 301.
- 1729
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le Développement méchanique des Corps organisés
Bourguet, L. (1729). Lettres philosophiques sur la formation des sels et des crystaux et sur la génération & le méchanisme organique des plantes et des animaux: 151.
- 1729
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le Développement de l’EmbryonBourguet, L. (1729). Lettres philosophiques sur la formation des sels et des crystaux et sur la génération & le méchanisme organique des plantes et des animaux: 231.
- 1746
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Entwickelung der Blüthe an dem GetraideAnonymus (1746). [Anmerkung]. Leipziger Sammlungen von wirthschafftlichen, Polizey-Cammer- und Finantz- Sachen (ed. by G.H. Zinke) 3: 520f.
- 1747
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[Es ist] nicht zu läugnen, daß man in der Tulpenzwiebel die Blätter und Blüte schon völlig gebildet wahrnimmt, und daß ihre scheinbare Hervorspriessung nichts anders als eine Entwicklung dieser Theile istMaupertuis, P.L.M. (1745). Vénus physique (germ. Die Naturlehre der Venus, Kopenhagen 1747): 58.
- 1749
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c’est cette augmentation de volume qu’on appelle développementBuffon, G.L.L. (1749). Histoire générale des animaux (OEuvres philosophiques, Paris 1954, 233-289): 246.
- 1750
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Hr. Rösel [hat] den Leich [von Dickköpfen] beobachtet, und dessen almählige Entwickelung wahrgenommenAnonymus (1750). [Rev. Rösel, von Rosenhof, A.J. [1750]. Historia natvralis ranarvm nostrativm (Vorabdruck)]. Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen 1750, 414-415: 415.
- 1750
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aus einer Entwicklung schon gebildeter und nur kleinerer Körper die Erzeugung der Thiere und Pflanzen herleitenAnonymus (1750). [Rev. Plouquet, G. (1749). De corporum organisatorum generatione disquisitio]. Göttingische Zeitungen von gelehrten Sachen 1750, 725-728: 725-6.
- 1756
-
Entwickelung [einer Brut von Blattfußkrebsen] aus dem EyeSchäffer, J.C.G. von (1756). Der krebsartige Kiefenfuß: 118.
- 1777
-
the development and expansion of the germ of the female organs [of bees], previously existing in the embryoDebraw, J. (1777). Discoveries on the sex of bees, explaining the manner in which their species is propagated. Medical and philosophical commentaries 5, 388-394: 393.
- 1790
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In der successiven Entwickelung eines Knotens aus dem andern […] beruhet die erste, einfache, langsam fortschreitende Fortpflanzung der VegetabilienGoethe, J.W. von (1790). Versuch die Metamorphose der Pflanzen zu erklären: 54.
- 1790
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Entwickelung der BlumeBatsch, A.J.G. (1790). Analyses florum e diversis plantarum generibus omnes: 28; cf. 31.
- 1790
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Entwickelung der Naturanlagen in der MenschengattungKant, I. (1790/93). Kritik der Urtheilskraft (AA, vol. V, 165-485): 432.
- 1838
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Der Keim ist das Ganze, Potentia, bei der Entwickelung des Keimes entstehen die integrirenden Theile des Ganzen actu
Müller, J. (1833/38-40). Handbuch der Physiologie des Menschen für Vorlesungen, 2 vols.: I, 24.
- 1893
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Development, no less than other vital phenomena, is a function of organization
Whitman, C.O. (1893). The inadequacy of the cell-theory of development. J. Morphol. 8, 639-658: 647.
- 1893
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Diese beiden Entwickelungsarten knüpfen an die beiden Hauptarten der Vermehrung der Individuen an: die regenerative s. regulatorische Entwickelung schließt sich an die Vermehrung durch „Theilung” des „entwickelten” Individuums unter Regeneration jedes Theilstückes zu einem Ganzen an; die directe s. typische Entwickelung dagegen schließt an die Vermehrung durch Theilung einfacher, d.h. äußerlich nicht oder wenig differenzirter Zellen, der „Fortpflanzungszellen” der Metazoen, der „ruhenden Zelle” der Protozoen an.Roux, W. (1893). Ueber Mosaikarbeit und neuere Entwickelungshypothesen (Gesammelte Abhandlungen über Entwickelungsmechanik der Organismen 2 vols., Leipzig 1895, II, 818-871): 843.
- 1894
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[Es] wird der Zelle während des Entwicklungsprocesses von Aussen heraus, durch ihr besonderes Lageverhältniss zum Ganzen, nicht aber von Innen heraus im Sinne der Determinantenlehre allmählich ein besonderer Charakter aufgeprägt. Sie entwickelt die Eigenschaften, die ihr Verhältniss zur Aussenwelt und ihre Stellung im Gesammtorganismus erfordert.
Hertwig, O. (1894). Zeit- und Streitfragen der Biologie, Heft 1. Präformation oder Epigenese? Grundzüge einer Entwicklungstheorie der Organismen: 135.
- 1896
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metamorphy [...] cases where the ordinary course of development has been perverted or changedMasters, M.T. (1869). Vegetable Teratology: 241.
- 1905
-
mosaic development
Conklin, E.G. (1905). Mosaic development in Ascidian eggs. J. Exper. Zool. 2, 145-223.
- 1906
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The persistence of organization is a primary law of embryonic development.
Lillie, F.R. (1906). Observations and experiments concerning the elementary phenomena of embryonic development in Chaetopterus. J. exper. Zool. 3, 153-267: 252.
- 1906
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Die Entwicklung beruht teilweise auf Selbstdifferenzierung teilweise auf abhängiger Differenzierung. Das Gesamtbild der Entwicklung gestaltet sich demnach zu einer ›epigenetischen Evolution‹
Wasmann, E. (1904/06). Die moderne Biologie und die Entwicklungstheorie: 239.
- 1927
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Präformiert ist im Ei (in jeder Zelle, jedem Keimteil) nur die Summe aller Entwicklungsmöglichkeiten, die prospektive Potenz = Genotypus. Nicht präformiert ist die Entscheidung, welche der Möglichkeiten verwirklicht werden; diese Entscheidung, das ist die Determination, geschieht durch das Eintreten bestimmter Entwicklungsbedingungen, und dies ist somit ein ausgesprochen epigenetischer Vorgang. Das Tier entwickelt sich also auf Grund präformierter Entwicklungsmöglichkeiten durch die determinierende Wirkung epigenetisch zustandekommender EntwicklungsbedingungenSchleip, W. (1927). Entwicklungsmechanik und Vererbung bei Tieren. In: Baur, E. & Hartmann, M. (eds.). Handbuch der Vererbungswissenschaft, vol. III A: 4.
- 1928
-
das Übergehen von Zuständen niederen in solche höheren Mannigfaltigkeitsgrades [ist] ein ein Specifikum der Entwicklung.
Plessner, H. (1928). Die Stufen des Organischen und der Mensch (Berlin 1975): 146.
- 1934
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the modern view is rigorously preformationist as regards the hereditary constitution of an organism, but rigorously epigenetic as regards its embryological developmentHuxley, J.S. & de Beer, G.R. (1934). The Elements of Experimental Embryology: 2; also similar Dürken, B. (1919/28). Lehrbuch der Experimentalzoologie: 673; cf. Ubisch, L. von (1942). Die Bedeutung der neueren experimentellen Embryologie und Genetik für das Evolutions-Epigeneseproblem.
- 1982
-
development 1: Ontogeny; regulated growth and differentiation of an individual, including cellular differentiation, histogenesis and organogenesis.
Lincoln, R.J., Boxshall, G.A. & Clark, P.F. (1982). A Dictionary of Ecology, Evolution and Systematics: 66.
- 2000
-
development is the acquisition of the capacity to reproduce
Griesemer, J. (2000). Reproduction and the reduction of genetics. In: Beurton, P.J., Falk, R. & Rheinberger, H.-J. (eds.). The Concept of the Gene in Development and Evolution. Historical and Epistemological Perspectives, 240-285: 247.
- 2005
-
Entwicklungsfähige Wesen sind solche, die im Laufe ihrer Existenz bestimmte Dispositionen (Fähigkeiten) erwerben oder allgemeiner ausbilden können, die sie zu Anfang ihrer Existenz noch nicht besitzen. Diese Art von Entwicklungsfähigkeit ist ein Charakteristikum von Lebewesen: Leblose Dinge wie Steine oder Moleküle etc. entwickeln sich nicht
Schark, M. (2005). Lebewesen versus Dinge. Eine metaphysische Studie: 223.
- 2011
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Die Entwicklung ist die Gesamtheit der Vorgänge des Wachstums und der körperlichen Umorganisation, die von der Entstehung (z.B. der Befruchtung) bis zur Fortpflanzungsreife eines Organismus erfolgen.
Toepfer, G. (2011). Historisches Wörterbuch der Biologie. Geschichte und Theorie der biologischen Grundbegriffe, vol. 1: 391.
-
2) The change in form of organisms across generations; phylogeny.
- 1798
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[Vorstellung,] daß die Stufenfolge aller organischen Wesen durch allmählige Entwicklung Einer und derselben Organisation sich gebildet habe
Schelling, F.W.J. (1798). Von der Weltseele (AA, vol. I, 6): 68.
- 1805
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Sieht man, wie sich in Aufgüssen von thierischen und vegetabilischen Substanzen zusammengesetztere Organismen aus einfachern entwickeln, erwägt man, daß die ganze lebende Natur ebenfalls bey ihrer Bildung stufenweise vom Einfachern zum Zusammengesetztern fortgeschritten ist, so ist es klar, daß alles Leben nur von den niedern Stufen der Organisation zu den höhern gelangen kann. Diese müssen also durch jene bedingt seyn. Aber wie können sie dies anders seyn, als dadurch, daß der einfachere Organismus sich von Generation zu Generation immer mehr ausbildet? Wir glauben daher, daß die Encriniten, Pentacriniten, Ammoniten, und die übrigen Zoophyten der Vorwelt die Urformen sind, aus welchen alle Organismen der höhern Classen durch allmählige Entwickelung entstanden sind. […]
So ist alles auf Erden flüchtig und vorübergehend, die Art wie das Individuum, und das Geschlecht wie die Art. Selbst der Mensch wird vielleicht einst vergehen und verwandelt werden. Aber regelmäßig war von jeher der Gang der Natur bey allen ihren Veränderungen; regelmäſsig wird er bleiben bis ans Ende der Zeiten, und nicht ohne Grund läßt sich vermuthen, daß die Natur noch nicht die höchste Stufe der Organisation in dem Menschen erreicht hat, sondern in ihrer Ausbildung noch weiter fortschreiten und noch erhabenere Wesen, noch edlere Gestalten einst hervorbringen wird.
Treviranus, G.R. (1805). Biologie oder Philosophie der lebenden Natur für Naturforscher und Ärzte, vol. 3: 225-6.
- 1844
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Hypothesis of the development of the vegetable and animal kingdoms
[Chambers, L.] (1844). Vestiges of the Natural History of Creation: 191.
- 1852
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Even could the supporters of the Development Hypothesis merely show that the origination of species by the process of modification is conceivable, they would be in a better position than their opponents.
Spencer, H. (1852). The development hypothesis. In: Essays. Scientific, Political, and Specultative, vol. 1. Appleton, New York 1901, 1-7: 3.
- 1866
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Das organische Individuum [...] wiederholt während des raschen und kurzen Laufes seiner individuellen Entwickelung die wichtigsten von denjenigen Formveränderungen, welche seine Voreltern während des langsamen und langen Laufes ihrer paläontologischen Entwickelung nach den Gesetzen der Vererbung und Anpassung durchlaufen haben.
Haeckel, E. (1866). Generelle Morphologie der Organismen, 2 vols.: II, 300.
-
3) Regular changes in the Composition of an ecological community; succession.
- 1916
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the process of organic development is essentially alike for the individual and the community
Clements, F.E. (1916). Plant Succession. An Analysis of the Development of Vegetation: 3; cf. id. (1905). Research Methods in Ecology: 199.
Needham, J. (1934/59). A History of Embryology.
Meyer, A.W. (1939). The Rise of Embryology.
Montagu, M.F.A. (1949). Embryology from Antiquity to the End of the Eighteenth Century. Ciba Symposia 10, 1009-1028.
Oppenheimer, J.M. (1967). Essays in the History of Embryology and Biology.
Haraway, D.J. (1976). Crystals, fabrics and fields. Metaphors of Organicism in Twentieth-Century Developmental Biology.
Horder, T.J., Witkowski, J.A. & Wylie, C.C. (eds.) (1986). A History of Embryology.
Moore, J.A. (1987). Science as a way of knowing – developmental biology. Amer. Zool. 27, 415-573.
Sander, K. (1990). Von der Keimplasmatheorie zur synergetischen Musterbildung – Einhundert Jahre entwicklungsbiologischer Ideengeschichte. Verh. Deutsch. Zool. Ges. 83, 133-177.
Gilbert, S.F. (ed.) (1991). A Conceptual History of Modern Embryology.
Mocek, R. (1998). Die werdende Form. Eine Geschichte der Kausalen Morphologie.
Amundson, R. (2006). The Changing Role of the Embryo in Evolutionary Thought.