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descriptive anatomyanatomie descriptive (fr.); deskriptive Anatomie (ger.)

  • Anatomy dealing with the character, form, size, and position of organs and parts. (Merriam Webster 2012)
    anatomy
    1798

    les nombreux ouvrages élémentaires qu’on a publiés sur l’anatomie descriptive

    Anonymus (1798). [Rev. Lauth, M. (1798). Elémens de myologie et de syndesmologie]. Recueil périodique de la Société de Médecine de Paris 4 (Nr. 23), 381-387: 381.

    1801-03

    anatomie descriptive

    Bichat, X. (1801-03). Traité d’anatomie descriptive, 5 vols.

    1802

    He published 4 volumes on general, and has written two on descriptive Anatomy.

    Anonymus (1802). [Obituary X. Bichat]. The London Medical and Physical Journal 8, 382.

    1803

    Was hat die beschreibende Anatomie nicht noch von diesem Schatze zu hoffen

    Anonymus (1803). [Rev. Walter, J.G. (1802). Museum anatomicum]. Medicinisch-chirurgische Zeitung 3 (Nr. 55), 33-43: 41.

    1813

    descriptive anatomy

    Wilson E. & Goddard, P.B. (1813). A System of Human Anatomy, General and Special: ix; Home, E. (1818). On a mal-conformation of the uterine system in women. Philos. Trans. Roy. Soc. London 108, 308-315: 309.

    1826

    [Von dem Unterschiede zwischen descriptiver, geschichtlicher, vergleichender und philosophischer Anatomie

    Carus, C.G. (1826). Von dem Unterschiede zwischen descriptiver, geschichtlicher, vergleichender und philosophischer Anatomie. Litterarische Annalen der gesammten Heilkunde, vol. 4 (1).]

    1834

    Ich habe […] auseinandergelegt, daß bei Betrachtung der individuell-organischen Form, oder bei der Morphologie, welche nur, inwiefern sie uns durch Auseinanderlegen des Innern […] ganz deutlich wird, den Namen der Anatomie erhält, folgende vier verschiedene Stufen der Entwicklung oder vier verschiedene Arten der Bearbeitung angenommen werden müssen: — 1) Der ausgebildete Organismus wird in seinen einzelnen innern und äußern Theilen möglichst genau beschrieben und geschildert: beschreibende oder deskriptive Anatomie. 2) Der Organismus wird nach der Geschichte seiner einzelnen Lebensstadien und nach dem Zustande jedes besondern Organs in diesen verschiedenen Lebensstadien beschrieben: geschichtliche oder genetische Anatomie. 3) Indem die Resultate der vorigen beiden Bearbeitungsarten festgehalten werden, beschäftigt man sich mit Vergleichung der Ähnlichkeiten oder Unähnlichkeiten der einzelnen Bildungen, und indem man findet, was mehreren Formen gemeinsam ist, werden gewisse zusammengehörende Reihen derselben erkannt und die Lehre von diesen Reihen bekommt schon ein höheres geistigeres Interesse: vergleichende oder komparative Anatomie. 4) Endlich folgt, gestützt auf die Ergebnisse der vorher erwähnten Behandlungsweisen und, eigene philosophische Erkenntniß, die Darlegung des innern Gesetzes der verschiedenen Bildungen, die Nachweisung der verschiedenen Dignität der Formen- und Zahlenverhältnisse in ihnen, wie sie aus einer gerade ihre besondere Erscheinung bedingenden Grund-Idee hervorgehen; und indem hierdurch die Bedeutung und Gesetzmäßigkeit dieser Formen klar wird, wird im Bezug auf diese Naturgebilde dasselbe geleistet, was z.B. im Bezug auf eine in der Natur vorkommende Kugel durch die mathematische Construction ihrer geometrischen Eigenschaften und der die Erscheinung derselben bedingenden Idee geleistet werden kann; so entsteht urwissenschaftliche oder philosophische Anatomie.

    Carus, C.G. (1834). Lehrbuch der vergleichenden Zootomie, vol. 1: 4-5.