Die Angehörigen eines Insektenstaates sind – trotz mancher individuellen Verschiedenheiten nach Temperament und Begabung – im allgemeinen psychisch so gleich gestimmt, daß es genügt, wenn ein Individuum ein bestimmtes Signal gibt, um in kürzester Zeit alle Genossen in die gleiche Tätigkeit zu versetzen. Ebenso verfallen alle Individuen in dieselbe oder doch in eine koordinierte Arbeitsweise, wenn derselbe äußere Reiz die Tiere trifft. Der gleichartig bei allen Individuen vorhandene Instinktschatz und ihr Abgestimmtsein aufeinander, das man als ihre Instinktverschränkung bezeichnen könnte, regelt also die koordinierte Tätigkeit aller, nicht ein Befehl oder eine verstandesmäßige Überlegung.
- ingestion
- inherent lawfulness
- inherent lawfulness²
- inheritance of acquired characteristics
- inherited/learned
- inhibition
- Innate Releasing Mechanism
- innominate thinking
- insects
- instinct
- instinct intercalation
- instinct reduction
- instinct-learning intercalation
- instinctive action
- instinctive behaviour
- instinctive movement
- integration
- integron
- intelligence
- intentional movement
- interaction
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instinct intercalationInstinktverschränkung (ger.)
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A sequence of instinctive behaviour in different animals, in which the behaviour of one organism serves as a releaser for the behaviour of the other organism, e.g. in courtship.
- 1925
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Alverdes, F. (1925). Tiersoziologie: 57; cf. 95
- 1932
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man [muß] sich vor Augen halten, daß die Handlungen des Brütens keine einfachen Kettenreflexe sind, sondern eine sogenannte Instinktverschränkung (Alverdes), bei der immer eine Triebhandlung des einen Gatten durch die des anderen ausgelöst wird
Lorenz, K. (1932). Betrachtungen über das Erkennen der arteigenen Triebhandlungen der Vögel (Über tierisches und menschliches Verhalten, vol. I, München 1965, 70-114): 108.