Zu einem Körper also, der an sich und seiner innern Möglichkeit nach als Naturzweck beurtheilt werden soll, wird erfordert, daß die Theile desselben einander insgesammt ihrer Form sowohl als Verbindung nach wechselseitig und so ein Ganzes aus eigener Causalität hervorbringen […]. In einem solchen Producte der Natur wird ein jeder Theil so, wie er nur durch alle übrige da ist, auch als um der andern und des Ganzen willen existirend, d.i. als Werkzeug (Organ) gedacht: welches aber nicht genug ist (denn er könnte auch Werkzeug der Kunst sein und so nur als Zweck überhaupt möglich vorgestellt werden); sondern als ein die andern Theile (folglich jeder den andern wechselseitig) hervorbringendes Organ, dergleichen kein Werkzeug der Kunst, sondern nur der allen Stoff zu Werkzeugen (selbst denen der Kunst) liefernden Natur sein kann: und nur dann und darum wird ein solches Product, als organisirtes und sich selbst organisirendes Wesen, ein Naturzweck genannt werden können.
- self-decomposition
- self-development
- self-differentiation
- self-expression
- self-feeling
- self-formation
- self-generation
- self-limitation
- self-motion
- self-organization
- self-organizing being
- self-perception
- self-perseverance
- self-preservation
- self-production
- self-regulation
- self-reproduction
- self-selection
- semaphoront
- semelparity
- senescence
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self-organizing beingsich selbst organisierendes Wesen (ger.)
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A system in which the parts exist for the sake of each other in as much as they produce and depend on each other.
- 1790
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Kant, I. (1790/93). Kritik der Urtheilskraft (AA, vol. V, 165-485): 373-4.