Freude an der Selbstdarstellung, die sich in den Liebesspielen der Vögel zeigt
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self-expressionSelbstdarstellung (ger.)
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The exhibition of an organism's body, which is often related to intraspecific communication (partner choice, rivalry); some authors, however, describe it as an end in itself that has no relation to basic biological functions.
- 1896
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Groos, K. (1896). Die Spiele der Thiere: 161.
- 1930
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von den Bewerbungszwecken losgelöstes selbständiges Vergnügen an der Selbstdarstellung
Groos, K. (1930). Die Spiele der Tiere: 130.
- 1955
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[Morphologie:] Wissenschaft von der Selbstdarstellung der OrganismenPortmann, A. (1955). Das Lebendige als vorbereitete Beziehung. Eranos-Jahrbuch 24, 485-506: 502.
- 1957
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Selbstdarstellung muß als eine der Selbsterhaltung und der Arterhaltung gleichzusetzende Grundtatsache des Lebendigen aufgefaßt werdenPortmann, A. (1957). Die Erscheinung der lebendigen Gestalten im Lichtfelde. In: Ziegler, K. (Hg.). Wesen und Wirklichkeit des Menschen, 29-41: 40.
- 1964
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[Es] ist die Neigung wieder wach geworden, nicht den Menschen aus der Natur – was auch meiner Meinung nach nur teilweise möglich ist – sondern die Natur aus der persönlichen Eigenwelt des Menschen zu erklären und so eine anthropozentrische Biologie aufzubauen. Begriffe wie „Selbstdarstellung“ und „Innerlichkeit“ sind hierfür ein Beispiel.
Remane, A. (1964). Begrüßungsansprache. Verh. Deutsch. Zool. Ges. 1963, 35-36: 36.
- 1965
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[Der Artgesang schafft] eine Steigerung der Selbstdarstellung und zugleich der Manifestation von Innerlichkeit: der sinnlose Ablauf ›toter Zeit‹ wird in sinnvoll erlebte Zeit, in erfüllte, gestaltete, verwandeltPortmann, A. (1965). Aufbruch der Lebensforschung: 65; 70.
- 1983
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Wenn man […] wie Adolf Portmann die märchenhafte Buntheit von Hinterkiemenschnecken als »Selbstdarstellung« der Organismen erklärt, verschleiert man die Tatsache, daß diese mit Kleptokniden ausgestatteten Wesen aus ihrer Farbenpracht Gewinn ziehen: Jeder Freßfeind, der je zu seinem Schaden versuchte, sie ins Maul zu nehmen, behält ihre prägnanten Farben unweigerlich im Gedächtnis.
Lorenz, K. (1983). Der Abbau des Menschlichen: 129-30.
- 2011
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Die Selbstdarstellung ist eine Zur-Schau-Stellung des eigenen Körpers eines Organismus, die häufig im funktionalen Kontext der innerartlichen Kommunikation (Partnerwahl und Rivalenkampf) steht, von einigen Autoren aber als ein Selbstzweck beschrieben wird, der keine funktionalen Bezüge zu den biologischen Grundfunktionen der Selbsterhaltung und Fortpflanzung aufweist.
Toepfer, G. (2011). Historisches Wörterbuch der Biologie. Geschichte und Theorie der biologischen Grundbegriffe, vol 3: 246.
Kühne-Bertram, G. (1995). Selbstdarstellung. Hist. Wb. Philos. 9, 383-386.