[Aus dem großen Übergewicht des Gehirns beim Menschen erklärt sich, daß er wenigere Instinkte hat als die Tiere und daß selbst diese wenigen leicht irregeleitet werden können.
- inherent lawfulness
- inherent lawfulness²
- inheritance of acquired characteristics
- inherited/learned
- inhibition
- Innate Releasing Mechanism
- innominate thinking
- insects
- instinct
- instinct intercalation
- instinct reduction
- instinct-learning intercalation
- instinctive action
- instinctive behaviour
- instinctive movement
- integration
- integron
- intelligence
- intentional movement
- interaction
- interactor
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instinct reductionInstinktreduktion (ger.)
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The process of diminishing the number of instincts, especially in the evolution of humankind.
- 1858
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Schopenhauer, A. (1819-44/58). Die Welt als Wille und Vorstellung (2 vols., Stuttgart & Frankfurt/M. 1960): II, 692; cf. I, 225.]
- 1890
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[no other mammal, not even the monkey, shows so large an array [of instincts as the human]
James, W. (1890). The Principles of Psychology, 2 vols: II, 441 (chap. XXIV).]
- 1892
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[Der erste Mensch war das erste vom Instinkt befreite Tier
Vogt, J.G. (1892). Die Menschwerdung: 281.]
- 1943
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[Von allen höheren Wirbeltieren ist wohl der Mensch am ärmsten an echten Instinktbewegungen. Wie ich anderen Ortes (Naturwissensch. 1937) auseinandergesetzt habe, ist dies wahrscheinlich kein primärer Zustand, sondern die Folge eines langsamen stammesgeschichtlichen Reduktionsvorganges. In vielen Fällen bleibt augenscheinlich ein motivbildender Komplex von Gefühlen und Affekten als letztes ,,Rudiment“ einer ehemaligen Instinkthandlung zurück, der manchmal noch durch Koppelung an kleine motorische Vorgänge die Spuren einstiger Instinktbewegungen erkennen 1äßt.
Lorenz, K. (1943). Die angeborenen Formen möglicher Erfahrung. Z. Tierpsych. 5, 235-409: 292.]
- 1950
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Die hohe Stufe des menschlichen Bewußtseins, äußerlich in der beträchtlichen Gehirnentwicklung repräsentiert, entspricht einem Vorgang der Instinktreduktion, den man zweifellos sehr weit in die Abstammungsgeschichte des Menschen zurückzuverlegen hat. Ja es ist die Rede von Instinkten kaum erlaubt, die von Instinktresiduen angemessen.
Gehlen, A. (1950). Nichtbewusste kulturanthropologische Kategorien. Z. philos. Forsch. 4, 321-346: 321-2.
- 1950
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Die für den Menschen entscheidende Eigenschaft besteht, wie Lorenz übrigens selbst sieht (Die angeb. Formen, 292), bei diesem Thema in einer Instinktreduktion, d.h. in einem offenbar stammgesgeschichtlichen „Abbau“ fast aller fest montierten Zuordnungen und „Auslösern“ zu speziellen, angeborenen Bewegungsweisen.
Gehlen, A. (1940/50). Der Mensch: 27.