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paroeciaParökie (ger.)

  • An association of organisms of different species in which one organism gains a benefit through protection by the other organisms
    symbiosis paroecs
    1905

    Die Wechselwirkungen der verschiedenen Tierarten aufeinander zeigen sich in den Schutz- und Trutzmitteln der Beute-, in Waffen und List der Raubtiere, in Synökie, Epökie, Parökie, in Parasitismus, Symbiose und Mutualismus, der wieder im Insektenstaat seine höchste Ausbildung erreicht

    H.S. [Heinrich Schmidt?] (1905). [Rev. Kraepelin, K.M.F. (1905). Die Beziehungen der Tiere zueinander und zur Pflanzenwelt]. Wissenschaftliche Beilage der Leipziger Zeitung 1905, 560.

    1912
    Neben der Synökie im engeren Sinne unterscheidet man bei Fischen noch eine Parökie, wobei sich die Fische in der Nähe des Wirtstieres aufhalten und bei ihm Schutz gegen Feinde finden. Am bekanntesten sind die Korallenfische
    Haempe, O. (1912). Fische. In: Hilzheimer, M. & Haempel, O. (1912-13). Handbuch der Biologie der Wirbeltiere, 1-176: 158.
    1918

    Von den Synoecien kann man die Paroecien als weniger enge irreziproke Genossenschaften sondern. Sie kennzeichnen sich dadurch, daß ein Tier bei dem anderen Schutz sucht, ohne doch mit ihm die Wohnung zu teilen. Dennoch kann die Verbindung zwischen beiden Tierarten so eng werden, daß sie für das schutzsuchende Gesellschaftsmitglied lebensnotwendig wird. Es scheint, als hätten wir ein solches Paroecium in der Vergesellschaftung von Fischem mit Medusen vor uns, z.B. bei Caranx trachurus L., dessen Jungfische gesellig leben und oft in der Begleitung von Medusenschwärmen beobachtet worden sind. Man nimmt an, daß die Fische die Gesellschaft der Medusen deshalb suchen, weil sie bei Gefahr zwischen den Nesselbatterien der Tentakeln Schutz finden.

    Deegener, P. (1918). Die Formen der Vergesellschaftung im Tierreiche: 405-6.

    1928

    Die Parökie nennt man jene Lebensgemeinschaft, wo eine Art in der Nachbarschaft einer anderen Art in mehr oder weniger enger Verbindung vorkommt, aus der beide einen Nutzen zu ziehen vermögen.

    Abel, O. (1928). Parasitische Balanen auf Stockkorallen aus dem mediterranen Miozänmeer. Paleobiologica 1, 14-38: 30.

    1943

    man unterscheidet Nachbarschaft oder Beisiedlung (Parökie), Aufsiedlung (Epökie) und Einmietung (Entökie).

    Hesse, R. (1943). Das Tier als Glied des Naturganzen (Tierbau und Tierleben in ihrem Zusammenhang betrachtet vol. 2, 2. Aufl.): 526.

    1963

    Ein Tier sucht zuweilen die Nachbarschaft eines anderen oder mehrerer anderer auf, die ihm auf Grund ihres Verhaltens oder spezifischer Einrichtungen Schutz gegen Feinde zu gewähren vermögen. Der aufgesuchte Partner toleriert den Nutznießer, und so hat man diese Form interspezifischer Beziehungen als geduldetes Beisiedlertum oder Parökie bezeichnet.

    Schwerdtfeger, F. (1963). Ökologie der Tiere, vol. 1. Autökologie. Die Beziehungen zwischen Tier und Umwelt: 384.

    1977
    the three symbiotic associations [are] called Parökie (in which one species seeks the company of another for protective purposes), Entökie (= inquilinism) and Epökie (an epizootic association). These terms do not have exact English translations as far as I know, but because they are so convenient, they could well be taken into the English language as paroecia, entoecia and epoecia respectively

    Maclean, G.L. (1977). [Ref. Schwerdtfeger, F. (1963/77). Ökologie der Tiere, vol. 1. Autökologie.]. South African Journal of Science 73, 318.