The specific human language which is able to distance itself from any situation and any emition.
- 1749
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der allgemeine Gebrauch der Rede ist, daß wir unsere Gedankensprache [»Discursus Mentalis«] in eine Wortsprache, oder die Folge unsrer Gedanken, in eine Folge von Worten verändern
Gottsched, L.A.V. (Übers.) (1749). Betrachtungen über den Hobbesischen Stand der Natur, in einem Gespräche zwischen dem Hobbes und Timotheus. In: Gottsched, L. (Hg.) Neue Sammlung auserlesener Stücke, aus Popens, Eachards, Newtons, und andrer Schriften, 133-280: 154f.
- 1770
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was es für eine Beschaffenheit mit der Sprache derjenigen gehabt habe, die von der ältesten Kirche waren: sie war nämlich nicht vernehmlich (articulata) wie die Wörter-Sprache unserer Zeit, sondern leise, sie ge- schahe nicht durch das äusserliche, sondern durch das innerliche Athmen, also war es eine Gedanken-Sprache
Swedenborg, E. (1770). Von den Erdcörpern der Plane- ten und des gestirnten Himmels Einwohnern: 88f.
- 1786
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einer fein-durchdachten, leise-geregelten Hieroglyphik der unsichtbaren Gedankensprache
Herder, J.G. (1786). Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit, Bd. 2: 359.
- 1826
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the language of thought
Hazlitt, W. (1826). The Plain Speaker: Opinions on Books, Men, and Things, vol. 1: 55.
- 1863
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das Thier besitzt nur eine Gefühlssprache, der Mensch aber eine Gedankensprache
Wundt, W. (1863). Vorlesungen über die Menschen- und Thierseele, 2 Bde.: II, 388.